Land der alten Amsivaren,
dir ertönt mein Lied als Gruß!
Will im Geiste dich durchfahren
auf dem Ems- und Hasefluß,
von der Bruktermark im Süden
bis ins Saterland hinein,
wo die Hümmlingsschäfer hüten
am bemoosten Hünenstein.
Durch die Moore will ich schreiten,
wo der Ruf des Reihers gellt,
durch den Föhrenwald, den weiten,
wo des Waidmanns Bracke bellt.
Deine Weiden, deine Heiden
will ich schaun im Sonnenglanz
und die Dörfer die bescheiden
blicken aus der Esche Kranz
Das Land.......
Vätersitte steht in Ehren,
Muttersprache stirbt nicht aus,
diese Dämme werden wehren
üble Flut von Hof und Haus.
Unter krausen Eichenkronen
seh' ich Hof an Hof gereiht,
und die Menschen die dort wohnen,
sind vom Schlage alter Zeit.
Einfach wie die braune Heide,
still und schlicht ist unser Volk,
aber fromm in Freud' und Leide,
tief wie dunkler Erlenkolk.
Das Land.......
Vätersitte steht in Ehren,
Muttersprache stirbt nicht aus,
diese Dämme werden wehren
üble Flut von Hof und Haus.
Halt' dich Gott auf diesen Wegen,
Volk an Ems- und Hasestrand!
Und es blüh' dir Gottes Segen,
liebes, teures Heimatland!
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