1. Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu, Dass immer noch auf Erden für euch ein Fähnlein sei. Gefährten uns'rer Jugend, ihr Bilder bess'rer Zeit, Die uns zu Männertugend und Liebestod geweiht.
2. Wollt nimmer von uns weichen, uns immer nahe sein, Treu wie die deutschen Eichen, wie Mond und Sonnenschein! Einst wird es wieder helle in aller Brüder Sinn, Sie kehren zu der Quelle in Lieb und Treue hin.
3. Es haben wohl gerungen die Helden dieser Frist, Und nun, der Sieg gelungen, übt Satan neue List. Doch wie sich auch gestalten im Leben mag die Zeit, Du sollst uns nicht veralten, o Traum der Herrlichkeit.
4. Ihr Sterne seid uns Zeugen, die ruhig niederschaun, Wenn alle Brüder schweigen und falschen Götzen traun. Wir woll'n das Wort nicht brechen, nicht Buben werden gleich, Woll'n predigen und sprechen vom heil'gen deutschen Reich