Siehst du die Menge auf den Rängen, Die sich nach dem Schauspiel neigt? Und die da oben, in den Logen, Wer weiß es schon, wohin ihr Daumen zeigt?
Heute wollen sie Zerstreuung Morgen schon fließt Blut zum Grund Schleifen sie uns durch die Gassen Hin zu der Arenen Rund
Staub und Schatten ist ein Leben Für ein Lied gerade lang genug
So tanzt, als wär’s ein letztes Mal Wie Blut vergießt den roten Wein Wer heute noch uns spielen heißt, Lässt morgen schon die Bestien frei
Es ist kein Licht in ihren Augen Ihr Blick ist müde, leer und matt Wir war'n so hungrig nach dem Leben Sie haben es längst aus tiefsten Herzen satt
Staub und Schatten ist ein Leben Für ein Lied gerade lang genug
So tanzt, als wär’s ein letztes Mal…
Lass uns einen Namen machen Den man in den Büchern finde Dass er einst, in fernen Jahren, Noch von unserm Ende künde Lass uns vor die Menge treten Wirf was war ins Meer aus Sand Lass das Mauerwerk erbeben Spiel dein Lied nochmal – und tanz!