Ein Wunder ihn geboren
In längst vergessner Nacht
Dem Lichte abgeschworen
Die Tugend neu entfacht
Dafür straft ihn die Schöpfung
Mit stärkstem Bann und Fluch
Deckt seiner Pracht Entfesslung
Mit kargem Erdentuch
Entfacht vom Stolz der Sinne
Trotzt er dem Höllenbrand
Droht nun dem Herzen nimmer
Das kein Gebet gekannt
Schön seiner Augen Flamme
Gleich hellem Morgenstern
Kein Schicksal ihn gebannet
In grausig Glutenkern
Sein ist die Schattenkrone
Gut und fürchterlich
Dem stolzen Knecht zum Lohne
Zeigt er sich brüderlich
So ist er stiller Bruder
Und leuchtend Weggefährt
Es stirbt ein jeder Hader
Vom Augenlicht verzehrt
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