Unermüdlich malt der meister und das schon seit anbeginn, All was vergänglich ist auf erden gibt täglich sich der arbeit hin Ist gegenwärtig an den orten, wo folter mord und hass regiert, Unbändig seine schaffenskraft, weil er sich täglich ausprobiert
Der einzige meister seines standes, malt er doch mit fleisch und blut Ein bild, das täglich neu entsteht, doch nie ein mensch vollendet sieht Seine leinwand ist das leben, hunger, elend, krieg und tod, Die farben, die er stets benutzt, vom tiefen schwarz bis blutig rot
Das instrument, mit dem er zeichnet, ist aus holz und scharfem eisen,. Steckt der meister in der arbeit, sieht man viele seelen kreisen Jede kreatur auf erden wird ein teil von seinem werk Stapelt täglich seelen auf, wahrhaftig groß wird dieser berg
Grauenvoll ist der geruch, den sein meisterwerk durchziehet Riecht nach fäulnis und verwesung, dass der atem blut gefriert