Dunkle Romantik - (2003) - Mit Raben und Wölfen (320)
Der Mondschein, das Dunkel ringsumher. Das Singen meiner Kinder der Nacht - wunderschön - Nun wird es Zeit, meine Gedanken sind frei. Kein schmerzendes Licht auf meiner Haut. Hunger nach Fleisch und Blut Treibt mich voran. Um zu essen das Fleisch, um zu trinken das Blut des Lebens tief in ihr – in mir. Reitend auf der Bestie Mensch. Dunkle Romantik in sakralem Raum Um zu saugen bei Kerzenlicht Das Blut aus jungfräulichem Körper. Der Biss – der Genuss. Das Leersaugen ihres weißen, kalten Körpers – Die Hingabe zum erotischen Schmerz. Taufe mit Blut, das Lecken unserer Wunden. Um der Liebe Willen. Tot – und doch voll Leben? – Voll Liebe? Blut, das über ihre Wangen, wie Tränen fließt. Blut, das ewiges Leben verbirgt – Nosferatur. Blut, das über ihren Schleier rinnt – der Schrei. Ein stilles Gebet? Das Leben strömt aus ihr Wie eine kleine Quelle in der Einsamkeit. Nun liegt sie da leblos – kalt – weiß und wunderschön