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Abd-ru-shin - I.16 – Moderne Geisteswissenschaft | Текст песни и Аккорды

MODERNE GEISTESWISSENSCHAFT

Moderne Geisteswissenschaft! Was sammelt sich alles unter dieser Flagge! Was findet sich dabei zusammen, und was bekämpft sich auch darunter! Ein Tummelplatz von ernstem Suchen, wenig Wissen, großen Plänen, Eitelkeit und Dummheit, vielfach auch leere Prahlerei und noch mehr skrupellosester Geschäftssinn. Aus dem Gewirr erblüht nicht selten Neid und grenzenloser Haß, der sich zuletzt in tückischer Rachsucht niedrigster Art auslöst.
Bei solchen Zuständen ist es natürlich nicht zu verwundern, wenn viele Menschen dem ganzen tollen Tun und Treiben aus dem Wege gehen, mit einer Scheu, als ob sie sich vergiften würden, wenn sie damit in Berührung kommen. Diese haben auch nicht so unrecht; denn zahllose Anhänger der Geisteswissenschaft zeigen in ihrem Gebaren wahrlich nichts Verlockendes, noch weniger Anziehendes, sondern alles an ihnen mahnt viel eher jeden anderen Menschen zu größter Vorsicht.
Sonderbar ist es, daß das ganze Gebiet der sogenannten Geisteswissenschaft, die oft von Übelwollenden oder Nichtwissenden mit Geisterwissenschaft verwechselt wird, heute noch als eine Art Freiland gilt, worauf jedermann sein Wesen und Unwesen ungehindert, ja zügellos und ungestraft treiben darf.
Es gilt dafür. Doch die Erfahrungen haben bereits sehr oft gelehrt, daß es nicht so ist!
Zahllose Pioniere auf dem Gebiete, die leichtsinnig genug waren, mit nur eingebildetem Wissen forschend einige Schritte vorwärts zu wagen, wurden hilflose Opfer ihrer Fahrlässigkeit. Traurig dabei ist nur, daß alle diese Opfer fielen, ohne daß der Menschheit auch nur das Geringste damit gegeben werden konnte!
Jeder dieser Fälle hätte ja nun eigentlich ein Beweis dafür sein sollen, daß der eingeschlagene Weg nicht der richtige ist, da er nur Schaden und sogar Verderben, aber keinen Segen bringt. Doch mit einer eigentümlichen Beharrlichkeit werden diese falschen Wege beibehalten, immer wieder neue Opfer gebracht; über jedes gefundene Stäubchen neu erkannter Selbstverständlichkeit in der gewaltigen Schöpfung wird großes Geschrei erhoben, und zahllose Abhandlungen werden geschrieben, die viele ernsthaft suchende Menschen abschrecken müssen, weil das unsichere Tasten darin deutlich fühlbar wird.
Das ganze bisherige Forschen ist in Wirklichkeit mehr eine gefährliche Spielerei zu nennen mit gutwollendem Hintergrunde.
Das als Freiland angesehene Gebiet der Geisteswissenschaft wird nie ungestraft betreten werden können, solange man nicht den geistigen Gesetzen in ihrem vollen Umfange vorher Rechnung zu tragen versteht. Jedes bewußte oder unbewußte Entgegenstellen, das heißt »Nichteinhalten« derselben, was gleichbedeutend mit Übertretung ist, muß in seiner unvermeidlichen Wechselwirkung den Kühnen, Frivolen oder Leichtsinnigen treffen, der sie nicht genau beachtet oder zu beachten vermag.
Das Unirdische mit irdischen Mitteln und Möglichkeiten durchstreifen zu wollen, ist nicht anders, als wenn ein mit irdischen Gefahren noch nicht vertrautes, unentwickeltes Kind in einen Urwald gestellt und allein gelassen würde, wo nur ein dazu entsprechend ausgerüsteter Mensch in seiner Vollkraft mit aller Vorsicht Aussicht haben kann, unbeschädigt hindurchzukommen.
Den modernen Geisteswissenschaftlern in ihrer jetzigen Arbeitsweise geht es nicht anders, auch wenn sie es noch so ernst zu meinen wähnen und wirklich nur des Wissens halber vieles wagen, um den Menschen damit vorwärts zu helfen über eine Grenze, an der sie schon lange anklopfend harren.
Wie Kinder stehen diese Forscher heute noch davor, hilflos, tastend, die Gefahren nicht kennend, die ihnen jeden Augenblick entgegenströmen oder sich durch sie auf andere Menschen ergießen können, wenn ihre tappenden Versuche eine Bresche in den natürlichen Schutzwall wühlen oder eine Türe öffnen, die besser für viele verschlossen bleiben würde.
Leichtsinn kann das alles nur genannt werden, nicht Kühnheit, solange die also Vordringenwollenden nicht genau wissen, daß sie alle eventuellen Gefahren unbedingt sofort zu meistern vermögen, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere.
Am unverantwortlichsten handeln die »Forscher«, die sich mit Experimenten befassen. Auf das Verbrechen der Hypnose ist bereits mehrfach schon hingewiesen.
Die nun in anderer Art noch experimentierenden Forscher begehen in den meisten Fällen den bedauerlichen Fehler, daß sie, selbst nichts wissend - denn sonst würden sie es sicherlich nicht tun -, andere sehr sensible oder mediale Menschen entweder in magnetischen oder gar hypnotischen Schlaf versetzen, um sie damit den körperlich unsichtbaren Einflüssen der »jenseitigen« Welt näherzubringen, in der Hoffnung, dadurch verschiedenes hören und beobachten zu können, was bei vollkommen tagbewußtem Zustande der betreffenden Versuchsperson nicht möglich sein würde.
In mindestens fünfundneunzig von hundert Fällen setzen sie damit solche Menschen großen Gefahren aus, denen diese noch nicht gewachsen sind; denn jede Art künstlicher Nachhilfe zur Vertiefung ist eine Bindung der Seele, durch die diese in eine Empfindsamkeit hineingedrängt wird, die weiter geht, als es ihre natürliche Entwicklung zulassen würde.
Die Folge ist, daß ein solches Opfer der Versuche plötzlich seelisch auf einem Gebiete steht, auf dem es seines natürlichen Schutzes durch die künstliche Nachhilfe beraubt ist oder für das es seinen natürlichen Schutz nicht hat, der nur durch eigene, innere gesunde Entwicklung entstehen kann.
Man muß sich einen solchen bedauernswerten Menschen bildlich so vorstellen, als ob er entblößt an einen Pfahl gebunden steht, weit als Köder in gefährliches Gelände vorgeschoben, um das dort noch unbekannte Leben und Wirken auf sich zu ziehen, sogar auf sich wirken zu lassen, damit er darüber Bericht geben kann oder damit verschiedene Auswirkungen durch seine Mithilfe unter Hergabe bestimmter irdischer Substanzen aus seinem Körper auch anderen sichtbar werden.
Eine derartige Versuchsperson vermag zeitweise durch die Verbindung, die ihre vorgedrängte Seele mit dem irdischen Körper halten muß, alles Vorgehende wie durch ein Telephon zu berichten und dem Zuschauer zu übermitteln.
Wird aber dabei der also künstlich vorgeschobene Posten irgendwie angegriffen, so vermag er sich wegen Mangels des natürlichen Schutzes nicht zu wehren, er ist hilflos preisgegeben, weil er durch Mithilfe anderer nur künstlich in ein Gebiet hineingeschoben wurde, in das er seiner eigenen Entwicklung nach noch nicht oder überhaupt nicht gehört. Der sogenannte Forscher aber, der ihn aus Wissensdurst hineindrängte, kann ihm ebensowenig helfen, da er selbst dort, woher die Gefahr kommt, fremd und unerfahren ist und deshalb nichts zu irgendeinem Schutze zu tun vermag.
So kommt es, daß die Forscher zu Verbrechern werden, ohne es zu wollen und ohne von irdischer Gerechtigkeit dafür belangt werden zu können. Das schließt aber nicht aus, daß die geistigen Gesetze mit voller Schärfe ihre Wechselwirkung üben und den Forschenden an sein Opfer ketten.
So manche Versuchsperson erlitt feinstoffliche Angriffe, die sich mit der Zeit, oft auch schnell oder sofort grobstofflich-körperlich mit auswirken, so daß irdische Krankheit oder Tod folgt, womit aber der seelische Schaden noch nicht behoben wird.
Die sich Forscher nennenden Beobachter aber, die ihre Opfer in die unbekannten Gebiete drängen, stehen während solcher gefährlichen Experimente in den meisten Fällen in guter irdischer Deckung unter dem Schutze ihres Körpers und Tagbewußtseins.
Selten ist es, daß sie an den Gefahren der Versuchspersonen gleichzeitig mit teilnehmen, daß solche also auf sie sofort übergehen. Aber bei ihrem irdischen Tode dann, dem Übergange in die feinstoffliche Welt, müssen sie durch ihre Verkettung mit den Opfern auf jeden Fall dorthin, wohin diese eventuell gerissen wurden, um erst gemeinsam mit ihnen langsam wieder emporsteigen zu können.
Das künstliche Hinausdrängen einer Seele in ein anderes Gebiet muß nun nicht immer so verstanden werden, daß die Seele aus dem Körper austritt und davonschwebt bis zu einer anderen Region. In den meisten Fällen bleibt sie ruhig in dem Körper. Sie wird nur durch den magnetischen oder hypnotischen Schlaf unnatürlich empfindsam gemacht, so daß sie auf viel feinere Strömungen und Einflüsse reagiert, als es in ihrem natürlichen Zustande möglich wäre.
Selbstverständlich ist es, daß in diesem unnatürlichen Zustande die Vollkraft nicht vorhanden ist, die sie sonst haben würde, wenn sie aus innerer Entwicklung heraus selbst so weit gekommen wäre und dadurch auf diesem neuen, verfeinerten Boden fest und sicher stehen würde, allen Einwirkungen die gleiche Kraft entgegenbringend.
Aus diesem Mangel an gesunder Vollkraft kommt durch das Gekünstelte eine Ungleichheit, die Störungen nach sich ziehen muß. Die Folge davon ist unbedingte Trübung in allen Empfindungen, wodu

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