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Abd-ru-shin - I.18 – Was trennt so viele Menschen heute von dem Licht? | Текст песни

WAS TRENNT SO VIELE MENSCHEN HEUTE VON DEM LICHT?

Wie tiefe Nacht lagert das feinstoffliche Dunkel über dieser Erde! Sehr lange schon. Es hält die Erde in erstickender Umklammerung, so dicht und fest, daß jede aufsteigende Lichtempfindung einer Flamme gleicht, die ohne Sauerstoff die Kraft verliert und schnell verbleichend in sich selbst zusammensinkt.
Furchtbar ist dieser feinstoffliche Zustand, der sich zur Zeit in seiner schlimmsten Auswirkung betätigt. Wer einmal fünf Sekunden nur dieses Geschehen schauen dürfte, dem würde das Entsetzen alle Hoffnung auf Errettung rauben! -
Und alles das ist durch die Schuld der Menschen selbst herbeigeführt. Durch Schuld des Hanges nach dem Niederen. Der größte Feind ist sich die Menschheit dabei selbst gewesen. Nun laufen sogar noch die wenigen Gefahr, die wieder ernsthaft nach der Höhe streben, daß sie mit hinabgerissen werden in die Tiefe, der andere mit unheimlicher Schnelle jetzt entgegenreifen.
Es kommt einem Umschlingen gleich, dem unbedingt tötendes Aufsaugen nachfolgt. Aufsaugen in den schwülen, zähen Sumpf, in welchem lautlos alles untergeht. Es ist kein Ringen mehr, sondern nur noch ein stilles, stummes, unheimliches Würgen.
Und der Mensch erkennt es nicht. Geistige Trägheit läßt ihn blind sein gegen das verderbliche Geschehen.
Der Sumpf aber schickt dauernd seine giftigen Ausstrahlungen voraus, die die noch Starken, Wachen langsam müde machen, damit auch sie einschlafend kraftlos mit versinken.
So sieht es jetzt auf dieser Erde aus. Es ist kein Bild, das ich damit entrolle, sondern Leben! Da alles Feinstoffliche Formen trägt, geschaffen und belebt durch die Empfindungen der Menschen, spielt sich ein solch Geschehen wirklich dauernd ab. Und das ist die Umgebung, die der Menschen wartet, wenn sie von dieser Erde gehen müssen und nicht hinaufgeleitet werden können zu den lichteren und schöneren Gefilden.
Aber das Dunkel zieht sich immer mehr zusammen.
Es naht deshalb die Zeit, da diese Erde eine Spanne lang dem Regiment des Dunkels überlassen bleiben muß, ohne direkte Hilfe aus dem Licht, weil es die Menschheit durch ihr Wollen so erzwang. Die Folgen ihres Wollens in der Mehrheit mußten dieses Ende bringen. - Es ist die Zeit, die einst Johannes schauen durfte, wo Gott sein Angesicht verhüllt. -
Nacht ist es ringsumher. Doch in der höchsten Not, wo alles, auch das Bessere, mit zu versinken droht, bricht nun gleichzeitig auch die Morgenröte an! Die Morgenröte aber bringt zuerst die Wehen einer großen Reinigung, die unvermeidlich ist, bevor die Rettung aller ernsthaft Suchenden beginnen kann; denn allen denen, die das Niedere erstreben, kann die Hand zur Hilfe nicht geboten werden! Sie sollen stürzen bis in jene grauenvollen Tiefen, wo sie allein noch auf Erwachen hoffen können, durch Qualen, die ihnen zum Ekel vor sich selber werden müssen.
Die, die bisher höhnend und anscheinend ungestraft den Aufwärtsstrebenden Hemmnisse schaffen konnten, werden schweigsam, nachdenklicher sein, bis sie zuletzt noch bettelnd, wimmernd um die Wahrheit flehen.
So leicht wird es für diese dann nicht sein, sie werden unaufhaltsam durch die Mühlsteine der ehernen Gesetze göttlicher Gerechtigkeit geführt, bis sie in dem Erleben zur Erkenntnis ihrer Irrtümer gelangen. -
Auf meinen Reisen konnte ich erkennen, daß eine Brandfackel unter die trägen Menschengeister flog mit meinem Wort, welches erklärt, daß kein Mensch Göttliches sein eigen nennen kann, während gerade jetzt vieles Bemühen dahin geht, Gott in sich zu entdecken, und damit zuletzt auch selbst zum Gott zu werden!
Unruhe ist deshalb mit meinem Wort vielfach erwacht, die Menschheit will sich aufbäumend dagegen wehren, weil sie nur einschläfernde und beruhigende Worte hören will, die ihr angenehm erscheinen!
Die sich also Aufbäumenden sind nur Feiglinge, die sich am liebsten vor sich selbst verstecken, nur um im Düsteren zu bleiben, in dem es sich so schön und ruhig träumen läßt, nach eigenem Verlangen.
Nicht jedermann kann es vertragen, dem Licht der Wahrheit ausgesetzt zu sein, welches klar und erbarmungslos die Mängel und die Flecken des Gewandes zeigt.
Durch Lächeln, Spott oder durch Feindschaft wollen solche den kommenden Tag verhindern, der die tönernen Füße ihres unhaltbaren Aufbaues des Götzen »Ich« deutlich erkennen läßt. So Törichte spielen nur Maskenfeste mit sich selbst, denen der graue Aschermittwoch unerbittlich folgen wird. Sie wollen sich in ihren falschen Anschauungen doch nur selbst vergöttern, und darin fühlen sie sich irdisch wohl, behaglich. Sie betrachten den von vornherein als Feind, der sie aus dieser trägen Ruhe stört!
Doch alles Aufbäumen nützt ihnen diesmal nichts!
Die Selbstvergöttlichung, die sich in der Behauptung zeigt, daß Göttliches im Menschen sei, ist ein schmutziges Tasten nach der Erhabenheit und Reinheit Eures Gottes, das Euch das Heiligste, nach dem Ihr aufschaut in dem seligsten Vertrauen, damit schändet! -
In Eurem Innern steht ein Altar, der zur Verehrung Eures Gottes dienen soll. Dieser Altar ist Euere Empfindungsfähigkeit. Ist diese rein, hat sie direkt Verbindung mit dem Geistigen und dadurch mit dem Paradiese! Dann gibt es Augenblicke, in denen auch Ihr die Nähe Eures Gottes voll empfinden könnt, wie es im tiefsten Schmerz und höchster Freude oft geschieht!
Ihr empfindet seine Nähe dann in gleicher Art, wie sie die ewigen Urgeistigen im Paradies dauernd erleben, mit denen Ihr in solchen Augenblicken eng verbunden seid. Die starke Vibration durch das Aufwühlen der großen Freude wie des tiefen Schmerzes drängt alles Irdisch-Niedere sekundenlang weit in den Hintergrund, und dadurch wird die Reinheit der Empfindung frei, sie gibt damit sofort die Brücke zu der gleichartigen Reinheit, die das Paradies belebt!
Das ist das höchste Glück des Menschengeistes. Die Ewigen im Paradiese leben darin dauernd. Es bringt die herrliche Gewißheit des Geborgenseins. Sie sind sich dann der Nähe ihres großen Gottes voll bewußt, in dessen Kraft sie stehen, sehen aber dabei auch als selbstverständlich ein, daß sie auf ihrer größten Höhe sind und niemals fähig werden können, Gott zu erschauen.
Das drückt sie aber nicht, sondern in der Erkenntnis seiner unnahbaren Größe finden sie jauchzenden Dank für seine namenlose Gnade, die Er im Hinblick auf die anmaßende Kreatur stets walten ließ.
Und dieses Glück kann schon der Erdenmensch genießen. Es ist ganz richtig, wenn gesagt wird, daß der Erdenmensch in weihevollen Augenblicken die Nähe seines Gottes spürt. Zum Frevel aber wird es, will man aus dieser wundervollen Brücke des Bewußtwerdens göttlicher Nähe heraus die Behauptung aufstellen, selbst einen Funken Gottheit in sich zu haben.
Hand in Hand mit dieser Behauptung geht auch die Herabzerrung göttlicher Liebe. Wie kann man Gottesliebe mit dem Maße einer Menschenliebe abmessen? Noch mehr, sie sogar in dem Werte unter diese Menschenliebe stellen? Seht Euch die Menschen an, welche göttliche Liebe als das höchste Ideal sich nur ganz still erduldend und dazu alles verzeihend vorstellen! Sie wollen darin Göttliches erkennen, daß es sich von niedereren Kreaturen alles Ungezogene gefallen läßt, wie es nur bei dem größten Schwächling ist, wie bei dem feigsten Menschen, den man darob verachtet. Denkt doch darüber nach, welche ungeheuerliche Schmach darin verankert ist!
Die Menschen wollen ungeahndet sündigen, um dann zuletzt noch ihrem Gotte eine Freude damit zu bereiten, wenn sie sich von ihm ohne eigene Sühne ihre Schuld verzeihen lassen! Solches anzunehmen, dazu gehört entweder maßlose Beschränktheit, strafwürdige Faulheit oder die Erkenntnis hoffnungsloser eigener Schwäche für das gute Wollen nach dem Aufwärtsstreben: Eins ist aber so verwerflich wie das andere.
Stellt Euch göttliche Liebe vor! Kristallklar, strahlend, rein und groß! Könnt Ihr Euch dabei denken, daß sie so süßlich-schwächlich, entwürdigend nachgebend sein kann, wie die Menschen so gern möchten? Sie wollen falsche Größe aufbauen, dort, wo sie Schwäche wünschen, geben ein falsches Bild, nur um sich selbst dabei noch etwas vorzutäuschen, sich zu beruhigen über die eigene Fehlerhaftigkeit, die sie bereitwillig im Dienst des Dunkels stehen läßt.
Wo ist dabei die Frische und die Kraft, die zur Kristallreinheit göttlicher Liebe unbedingt gehört? Göttliche Liebe ist untrennbar von der größten Strenge göttlicher Gerechtigkeit. Sie ist sie sogar selbst. Gerechtigkeit ist Liebe, und Liebe wiederum liegt nur in der Gerechtigkeit. Darin allein liegt auch die göttliche Verzeihung.
Es ist richtig, wenn die Kirchen sagen, daß Gott alles verzeiht! Und wirklich verzeiht! Im Gegensatz zum Menschen, der selbst noch den, der irgendeine kleine Schuld gebüßt, für dauernd unwert hält und sich mit solcher Art Gedanken doppelt Schuld auflädt, weil er darin nicht nach dem Willen Gottes handelt. Hier fehl

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