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Abd-ru-shin - I.19 – Es war einmal ...! | Текст песни

ES WAR EINMAL ...!

Drei Worte sind es nur, doch sie sind wie eine Zauberformel; denn sie tragen die Eigenart in sich, bei jedem Menschen sofort irgendein besonderes Empfinden auszulösen. Selten ist dieses Empfinden gleichartig. Ähnlich der Wirkung der Musik. Genau wie die Musik finden auch die drei Worte ihren Weg direkt zum Geist des Menschen, seinem eigentlichen »Ich«. Natürlich nur bei denen, die den Geist nicht ganz in sich verschlossen halten und damit das eigentliche Menschentum auf Erden hier bereits verloren.
Ein jeder Mensch aber wird bei den Worten unwillkürlich sofort an irgendein früheres Erleben zurückdenken. Dieses steht lebendig vor ihm auf und mit dem Bilde auch eine entsprechende Empfindung.
Sehnsuchtsvolle Weichheit bei dem einen, wehmütiges Glück, auch stilles, unerfüllbares Verlangen. Bei anderen jedoch der Stolz, Zorn, Grauen oder Haß. Immer denkt der Mensch an etwas, das er einst erlebte, das außergewöhnlichen Eindruck auf ihn machte, das er aber auch schon längst in sich erloschen wähnte.
Doch es ist nichts in ihm erloschen, nichts verloren von dem, was er wirklich einst in sich erlebte. Alles davon kann er noch sein eigen nennen, als wirklich Erworbenes und damit Unvergängliches. Aber auch nur Erlebtes! Anderes wird nicht erstehen können bei den Worten.
Der Mensch achte einmal mit Sorgfalt und mit wachem Sinn genau darauf, dann wird er bald erkennen, was wirklich lebendig in ihm ist, und was als tot bezeichnet werden kann, als seelenlose Schale zweckloser Erinnerungen.
Zweck und Nutzen für den Menschen, unter dem wir nicht den Körper denken dürfen, hat nur das, was während seines Erdenlebens tief genug einwirkte, um auf die Seele einen Stempel aufzudrücken, der nicht vergeht, sich nicht wieder verwischen läßt. Nur derartige Stempel haben Einfluß auf die Bildung der Menschenseele und damit weitergehend auch auf Förderung des Geistes zu dessen dauernder Entwickelung.
In Wirklichkeit ist also nur das erlebt und damit zu eigen gemacht, was einen derart tiefen Eindruck hinterläßt. Alles andere rauscht wirkungslos vorüber oder dient höchstens als Hilfsmittel dazu, Ereignisse heranbilden zu lassen, welche fähig sind, so große Eindrücke hervorzurufen.
Wohl dem, der viele so kraftvolle Erlebnisse sein eigen nennen kann, gleichviel, ob es nun Freude oder Leid gewesen ist, die sie hervorriefen; denn deren Eindrücke sind einst das Wertvollste, was eine Menschenseele mit auf ihren Weg ins Jenseits nimmt. -
Rein irdisches Verstandesschaffen, wie es heute üblich ist, nützt nur bei guter Anwendung zu der Erleichterung des körperlichen Erdenseins. Das ist, scharf überlegt, das eigentliche Endziel eines jeden Wirkens des Verstandes! Es gibt am letzten Ende nie ein anderes Ergebnis. Bei aller Schulweisheit, gleichviel, welches Gebiet es ist, und auch bei allem Schaffen, sei es im Staatswesen oder in der Familie, bei jedem Einzelmenschen oder bei Nationen, wie auch zuletzt bei der gesamten Menschheit.
Alles hat sich aber leider ganz bedingungslos nur dem Verstande unterworfen und liegt damit in schweren Ketten irdischer Beschränktheit des Begriffsvermögens, was selbstverständlich unheilvolle Folgen in allem Wirken und Geschehen nach sich ziehen mußte und noch nach sich ziehen wird.
Nur eine Ausnahme gibt es darin auf dieser ganzen Erde. Die Ausnahme bietet uns aber nicht etwa die Kirche, wie so mancher denken wird, und wie es auch sein sollte, sondern die Kunst! Bei dieser spielt nun der Verstand unweigerlich die zweite Rolle. Dort, wo aber der Verstand dabei die Oberhand gewinnt, wird Kunst sofort zum Handwerk erniedrigt; sie sinkt unmittelbar und auch ganz unbestreitbar tief herab. Es ist dies eine Folgerung, die in ihrer einfachen Natürlichkeit gar nicht anders möglich ist. Nicht eine Ausnahme kann darin nachgewiesen werden.
Dieselbe Folgerung ist aber selbstverständlich auch bei allem anderen zu ziehen! Gibt das dem Menschen nicht zu denken? Es muß ihm doch wie Schuppen von den Augen fallen. Dem Denkenden und dem Vergleichenden sagt es ganz deutlich, daß er bei allem anderen, was der Verstand beherrscht, auch nur einen Ersatz erhalten kann, das Minderwertige! An dieser Tatsache sollte der Mensch erkennen, welche Stelle dem Verstand von Natur aus gehört, wenn etwas Richtiges und Wertvolles erstehen soll!
Die Kunst allein ist bisher noch aus dem Wirken des lebendigen Geistes, aus der Empfindung heraus geboren. Sie allein hat einen natürlichen, also normalen und gesunden Ursprung und Werdegang gehabt. Der Geist äußert sich aber nicht in dem Verstande, sondern in den Empfindungen, und zeigt sich nur in dem, was man so allgemein »Gemüt« benennt. Gerade das, was der auf sich so maßlos stolze Verstandesmensch von heute gern verspottet und verlacht. Er höhnt damit das Wertvollste am Menschen, ja, ausgerechnet das, was überhaupt den Menschen zum Menschen macht!
Mit dem Verstande hat Geist nichts zu tun. Will der Mensch endlich einmal Besserung in allem, muß er das Christuswort beachten: »An ihren Werken sollt Ihr sie erkennen!« Die Zeit ist da, wo dies geschehen wird.
Nur Werke des Geistes tragen in sich von ihrem Ursprung her das Leben, damit Dauer und Bestand. Und alles andere muß in sich selbst zusammenbrechen, wenn seine Blütezeit vorüber ist. Sobald die Früchte dafür kommen sollen, wird die Hohlheit offenbar!
Seht doch nur die Geschichte an! Allein das Werk des Geistes, also die Kunst, überdauerte die Völker, die an dem Wirken ihres in sich leblosen, kalten Verstandes schon zusammenbrachen. Ihr hohes, vielgerühmtes Wissen konnte ihnen davor keine Rettung bieten. Ägypter, Griechen, Römer gingen diesen Weg, später auch Spanier und Franzosen, jetzt die Deutschen - doch die Werke echter Kunst haben sie alle überlebt! Sie werden auch nie untergehen können. Niemand aber sah die strenge Regelmäßigkeit in dem Geschehen dieser Wiederholungen. Kein Mensch dachte daran, die eigentliche Wurzel dieses schweren Übels zu ergründen.
Anstatt diese zu suchen und dem immer wiederkehrenden Verfalle einmal Einhalt zu gebieten, ergab man sich blindlings darein und fügte sich mit Klagen und mit Grollen diesem großen »Nichtzuändernsein«.
Jetzt trifft es nun zum Schluß die ganze Menschheit! Viel Elend liegt schon hinter uns, noch größeres steht uns bevor. Und tiefes Weh geht durch die dichten Reihen der zum Teil schon jetzt davon Betroffenen.
Denkt an die Völker alle, die schon stürzen mußten, sobald sie in die Blütezeit gekommen waren, auf des Verstandes Höhepunkt. Die aus der Blütezeit heranwachsenden Früchte waren überall dieselben! Unsittlichkeit, Schamlosigkeit und Völlerei in mancherlei Gestalt, dem unentrinnbar der Verfall und Niederbruch sich anschloß.
Die unbedingte Gleichart ist für jedermann sehr auffallend! Und auch ein jeder Denkende muß eine ganz bestimmte Art und Folgerichtigkeit strengster Gesetze in diesem Geschehen finden.
Eins dieser Völker nach dem anderen mußte zuletzt erkennen, daß ihre Größe, ihre Macht und Herrlichkeit nur scheinbar waren, nur durch Gewalt und Zwang gehalten, nicht aus Gesundheit in sich selbst gefestigt.
Öffnet doch Eure Augen, anstatt zu verzagen! Schauet um Euch, lernt aus dem Gewesenen, vergleicht es mit den Botschaften, die aus dem Göttlichen schon vor Jahrtausenden zu Euch gelangten, und Ihr müßt die Wurzel des fressenden Übels finden, das ganz allein die Hemmung für den Aufstieg der gesamten Menschheit bildet.
Erst wenn das Übel gründlich ausgerottet ist, wird der Weg zu dem allgemeinen Aufstieg offen sein, nicht früher. Und dieser ist dann von Bestand, weil er Lebendiges des Geistes in sich tragen kann, das bisher ausgeschlossen war. -
Bevor wir näher darauf eingehen, will ich erklären, was Geist ist, als einziges, wirklich Lebendiges im Menschen. Geist ist nicht Witz und nicht Verstand! Geist ist auch nicht erlerntes Wissen. Mit Irrtum nennt man deshalb einen Menschen »geistreich«, wenn er viel studierte, las, beobachtete und sich darüber gut zu unterhalten weiß. Oder wenn er durch gute Einfälle und Verstandeswitz brilliert.
Geist ist etwas ganz anderes. Er ist eine selbständige Beschaffenheit, aus der Welt seiner Gleichart kommend, die anders ist als der Teil, dem die Erde und damit der Körper angehört. Die geistige Welt liegt höher, sie bildet den oberen und leichtesten Teil der Schöpfung. Dieser geistige Teil im Menschen trägt durch seine Beschaffenheit die Aufgabe in sich, nach dem Geistigen zurückzukehren, sobald sich alle stofflichen Umhüllungen von ihm gelöst haben. Der Drang dazu wird frei bei einem ganz bestimmten Grad der Reife und führt ihn dann empor zu seiner Gleichart, durch deren Kraft der Anziehung gehoben.
Geist hat mit irdischem Verstande nichts zu tun, nur mit der Eigenschaft, die man als das »Gemüt« bezeichnet. Geistreich ist also gleichbedeutend mit »gemütvoll«, aber nicht verstandesvoll.
Um diesen Unterschied einmal le

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