Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb. Sie konnten zueinander nicht finden, das Wasser war viel zu tief.
Sie konnten zueinander nicht finden, das Wasser war viel zu tief.
Viel zu tief.
Sie sagte: "Mein Prinz, du kannst doch schwimmen. So schwimm doch herüber zu mir. Drei Fackeln sollen leuchten, den Weg dir weisen, ich bin in Sehnsucht nach dir."
"Drei Fackeln sollen leuchten, den Weg dir weisen, ich bin in Sehnsucht nach dir."
Das hörte die falsche Nonne, die tat, als wenn sie schlief. Sie war's, die in der Nacht die Fackeln löschte. Der Jüngling versank so tief.
Sie war's, die in der Nacht die Fackeln löschte. Der Jüngling versank so tief.
So tief.
Noch benommen von dunklen Träumen, des Königs Tochter am Strand mit eiligem Schritte und suchendem Blicke bis sie den Fischer fand.
"Ach Fischer, lieber Fischer ich geb dir reichen Lohn. Fahr mit mir auf deinem Kahn und fisch mir den Königssohn."
"Fahr mit mir auf deinem Kahn und fisch mir den Königssohn."
Der Fischer warf seine Netze aus und zog sie wieder hinein. Er fischte und er fischte, so lang, bis sie den Königssohn sahen.
Sie schloss ihn in die Arme, und gab ihn nicht wieder her. "Da, wo du hingehst, da will auch ich sein" und sprang mit ihm ins Meer.
"Da, wo du hingehst, da will auch ich sein" und sprang mit ihm ins Meer.