Kennst du die Mär vom verlorenen Sohn Der wurd’ nach der Irrfahrt gefeiert, obschon Er vielmals gesündigt, gleich mir, unerkannt Doch mir wartet niemand zu reichen die Hand
Von allem entzweit, vom Warten befreit Ziehen wir hin, mein Pfad führt mich fort…
Spürst den Wind, der das tote Laub jagt durch karges Geäst, und wie er uns sagt was wir einst versäumten … nein, frage mich nicht Ist bitter genug, auch wenn nur der Wind spricht
Zu spät, zu spät, zu weit, zu weit Sind Wege und Zeit, dreh dich nicht um
Geträumt, versäumt, beschworen, verloren Zu früh tot geboren, umkreisen wir uns…
Berühr’ mich nicht, ich bin aus Glas Faßt du mich an, zerspringe ich Laß ab von mir, in deiner Hand würd’ ich zu Staub, enthalte dich.
Hörst du die Raben, schreiend im Flug Künden von Flucht, von Erwachen und Trug Trug an dem eignen Traume, doch fürcht’ Den heutigen Tag, wenn ansichtig dir wird
Was dir zerrann vor Jahr und Tag In sich zersprang mit einem Schlag Was dir entglitt aus klammer Hand das Herz zerschnitt und dir entschwand Zu laut für dein geschrie’nes Wort Zu zart, in deiner Hand verdorrt Zu weit für dich entlauf’ ich dir Zu schnell bin ich, gehöre nur mir