Jedes Jahr im tiefen Winter kamen sie vom Osten her, weiß verschneit in ihren Pеlzen Meister Igor uns sein Bär.
In dem Gasthof an der Grenze kehrten sie gewöhnlich ein, sto gram Wodka dür den Meister und dem Bär'n vom süßen Wein, bis zur Neige her die Geige, da jauchzen groß und kleinm durch die Nase einen Ring aus Gold tanzt der Tanzbär, bis der Rubel rollt.
Tanz, alter Tanzbär dreh dich im Kreise, dreh dich, alter Tanzbär zur Zigeunerweise. Tanz, alter Tanzbär bis das Lied vorbei.
Wieder einmal kam der Alte, und sein Gang war müd und schwer; sei gegrüßt, doch Meiser Igor, sag, wo ist dein alter Bär?
In den Gasthof an der Grenze kehrte er wie immer ein, sto gram Wodka möcht ich bitten, heute bin ich ganz allein, doch zu Ehren meines Bären trink ich auch vom süßen Wein; um den Hals trug er den Ring aus Gold, tanzen will ich heut, solang ihr wollt.
Doch am Morgen wollte Igor gehn, niemals wieder hat man ihn gesehen. Tanz, alter Tanzbär, dreh dich im Kreise, dreh dich, alter Tanzbär, zur Zigeunerweise. Tanz, alter Tanzbär, niemand mehr schaut zu, schlaf, alter Tanzbär, nun hast du endlich Ruh.