Viele Monde schon durchstreiften Wir die blaue Wüste Heimat war so fern, entbehrlich war die lange Reise Haut von Wind gegerbt, vernarbt Sind unsre Schlachterhände Salz der See im Haar, glänzen die Augen Beim Gedanken an Zuhause
Heimat bist du großer Söhne, Heimaterde wunderhold Niemals werden wir vergessen, warum wir Schweiß und Blut vergießen So soll all der Schmerz, den wir ertragen, um mit dir zu weilen Für die gute Sache, für unsrer Kinder Zukunft sein
Viele habe ich gesehen im Schlachtenwetter untergehen Schwert und Schild mit Schrei erhoben, Durch der Feinde Scharren toben Leib nur mehr ein Wundenmeer, mit Bärenkraft die letzte Wehr Wofür sie kämpften ward bekannt, sie kämpften für ihr Heimatland Für die Felder! Für die Wälder! Für die Berge! Für die Seen! Für die Söhne! Für die Töchter! Für die Frauen, wunderschön! Für die Freiheit ihrer Sitten! Für die Sprache, klanggeladen! Für alle, die davor schon waren! Dies alles darf nicht untergehen!
Als mein Elternhaus dann näher kam, war es als zerreißts mir mein Herz Schmerz fuhr in meine Glieder, konnte kaum mehr aufrecht stehen Und am Horizont ein Lichtermeer, brennend ging meine Welt zugrunde Und ein kleiner Teil starb auch von mir Niemals werde ich vergessen! Niemals werde ich vergeben!
Und der Glanz in seinen Augen wird zu feuchten, nassen Tränen Wird zu Hass in seinem Herzen und zu kaltem festen Wissen Dass es Zeit wird, um zu handeln, Menschsein hinter sich zu lassen Grimmig Mordwahn jetzt zu walten und die Ratten aufzuknüpfen
Hängt sie! Hängt sie! Hängt sie höher! Anders haben sie's nicht verdient!