Ich kann mich nicht entsinnen, wie lange ich schon Diesen ewig langen Gleisen hinterhertrott Zeit ist ja so seltsam zäh, seit sich die Welt weiterbewegt hat Wie viele musste ich hinter mir lassen? Wie viele gingen den Weg nach Ost mit? Wie viele mussten dies Leben verlassen? Wie viele schafften die Prüfung nicht? Ihnen zu Ehrn werde ich weiter marschieren Und sicherlich mein Ziel nie aus den Augen verlieren Vaters Angesicht werde ich in Erinnerung behalten
Und die Stimmen in meim Kopf nehmen langsam Überhand Schreien laut auf mich ein, bringen mich um den Verstand
"Wo willst du hin? Der Turm ist fern! Du weißt genau: zwischen dir und dem Ziel ist Die Ewigkeit, dunkle schwarze Zeit! Dort ist nichts, es lauert der Tod! Er hängt sich an die Fersen dicht, er schmeißt dich in die weiße Gischt. Er drängt dich bis dein Licht erlischt, er kümmert sich um dich!"
Ich gebe niemals auf! Nein, ich geb nicht auf! Ich werde dort all ihre Namen singen! Ich weiß genau, ich werd durch Rosenfelder gehen Werde meinen Blick heben, werde ihn sehn!
"In der Dunkelheit der Bergesmitte, Hörst du langsam, leise, schwere Schritte. In der weiten Wüste wirst du Wasser brauchen, Du, mit dir allein, wirst dir die Sinne rauben. Äußerlich wird die Sonne dich versengen, Innerlich wird das Fieber dich verbrennen. Jede Nacht erneut wirst du erfrieren, Eines ist gewiss: du wirst krepieren.
Willst du spielen, komm und lauf 1, 2, 3, den Balken rauf Des Bären Pranke wischt dich fort Verlierst dein Leben an diesem Ort Die Zeit ist ein Tuch, das Leben ein Fleck Was einmal war, auf einmal ist's weg"
Ich komm zum Turm oder sterbe dabei! Mein Ka, wie der Wind, weht mich hin geschwind. Ich weiß genau, ich werd durch Rosenfelder gehen Werde meinen Blick heben, werde ihn sehen!
Ich gebe niemals auf! Nein, ich geb nicht auf! Ich werde dort all ihre Namen singen! Wir werden dort all eure Namen singen!