Mein kleiner grüner Kaktus (J’aime une tyrolienne) 1934
Musik: Bert Reisfeld, Albrecht Marcuse Französischer Originaltext: Louis Poterat, A. Chevrier, André Leroy Deutscher Text: Hans Herda
1. Blumen im Garten, so zwanzig Arten von Rosen, Tulpen und Narzissen, leisten sich heute die feinsten Leute. Das will ich alles gar nicht wissen.
Refrain: Mein kleiner grüner Kaktus steht draußen am Balkon, Hollari, hollari, hollaro! was brauch’ ich rote Rosen, was brauch’ ich roten Mohn. Hollari, hollari, hollaro!
Und wenn ein Bösewicht was Ungezognes spricht, dann hol’ ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht. Mein kleiner grüner Kaktus steht draußen am Balkon, Hollari, hollari, hollaro!
2. Man find’t gewöhnlich die Frauen ähnlich den Blumen die sie gerne tragen, Doch ich sag’ täglich: Das ist nicht möglich, was soll’n die Leut’ sonst von mir sagen.
Refrain: Mein kleiner grüner Kaktus steht draußen am Balkon, Hollari, hollari, hollaro! was brauch’ ich rote Rosen, was brauch’ ich roten Mohn. Hollari, hollari, hollaro!
Und wenn ein Bösewicht was Ungezog’’nes spricht, dann hol’ ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht. Mein kleiner grüner Kaktus steht draußen am Balkon, Hollari, hollari, hollaro!
3. Heute um viere klopft’s an die Türe; nanu Besuch so früh am Tage? Es war Herr Krause vom Nachbarhause, er sagt: »Verzeih’n Sie, wenn ich frage.
Refrain: Sie hab’n doch einen Kaktus da draußen am Balkon, hollari, hollara, hollaro! Der fiel so eben runter, was halten sie davon? Hollari, hollari, hollaro.
Er fiel mir auf’s Gesicht, obs glauben oder nicht, jetzt weiß ich daß Ihr grüner Kaktus sticht Bewahr’n Sie Ihren Kaktus gefälligst anderswo, Hollari, hollari, hollaro!«