Hör ich denn Stimmen, die seit Anbeginn schrein' Ist das, was ich bin, nicht die Frucht einer Plage Glaub ich denn wirklich, ich tue, was ich tuen muss Was ist's, das uns zu Monstren macht? Ein gar teuflisch Gift verzehrt die Seel' Und krankt mein Selbst vor Leidenschaft So frisst es sich bis auf den Kern Der brennenden Essenz meines Innersten Träge bäumt sich die Vernunft gen Licht Erdrückt durch zähes Verlangen Verschwommen strebt sie in Zuversicht Durch den gierigen Wust der Zeit Ich bin das Monstrum, vor dem ich fliehe Ich bin der, der meine Tage zählt Ich bin die Verzweiflung, die mich kriechen lässt Ich bin das Gift, das mich verzehrt Alles will gelingen Ich kann die Dinge zwingen Mir zum Willen soll geschehen Ich kann das Morgen nicht nur sehen Forme es mir zum gefallen Das für dich nichts Ubrigbleibt Auch du kannst nur die Tage zähl'n Hab mir Dein Leben einverleibt Ich bin das Monstrum vor dem sie fliehen Ich bin der der ihre Tage zählt Ich bin die Verzweiflung, die sie kriechen lässt Ich bin das Gift, das sie verzehrt Nun scheint die Bestie jäh besiegt Wie schrie sie jede Sekunde lauter Stockte, lauschte, stieß empor Bevor sie endlich ganz verstummte Doch weckt sie nicht