Wir haben gekämpft in blutigen Flandern,
in Rußland, in der Türkei;
wir mußten von einem Platz zum andern
und zur See, wo immer es sei.
Wir haben gerungen im hohen Norden
gegen den weißen Tod;
wir sind endlich müde geworden
vor Hunger und vor Not.
Wir haben getrotzt den Feinden allen
und ihrem eisernen Ring.
Wir sind uns selbst in der Rücken gefallen,
als es zu Ende ging.
Wir haben müde und verdrossen
unsere Ehre zum Opfer gebracht.
Wir haben einen Frieden geschlossen,
der uns zu Sklaven gemacht.
Wir haben nach ungeheuren Taten,
als unser Schwert zerbrach,
unser Vaterland verraten
in Schande und in Schmach.
Doch, daß man uns als Volk verhöhne,
das darf nicht gescheh'n.
Wir wollen nicht, daß unsere Söhne
auch noch mit Ketten geh'n.
Wir alle haben Fehler begangen,
wir bekennen das frei.
Ist noch keiner über die Erde gegangen
schuldlos, wer es auch sei.
Aber nachdem wir eingesehen,
daß wir schwer gefehlt,
wollen wir alle zusammen stehen,
stolz und zum Kampfe gestählt.
Müssen micht klagen und nicht weinen,
was gescheh'n ist, ist gescheh'n.
Aber nicht soll aus unsern Gebeinen
erst der Rächer ersteh'n.
Wollen uns selber zur Tat bekennen
trotzig und ungebeugt,
daß unsre Söhne einst sagen können:
Uns haben Männer gezeugt!
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