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arnold schönberg (1874 - 1951) - pierrot lunaire, opus 21: part i (1912) {jane manning sprechstimme • nash ensemble • simon rattle} | Текст песни и Перевод на русский

I. TEIL

1. Mondestrunken

Den Wein, den man mit Augen trinkt,
Gie?t nachts der Mond in Wogen nieder,
Und eine Springflut uberschwemmt
Den stillen Horizont.

Geluste, schauerlich und su?,
Durchschwimmen ohne Zahl die Fluten!
Den Wein, den man mit Augen trinkt,
Gie?t nachts der Mond in Wogen nieder.

Der Dichter, den die Andacht treibt,
Berauscht sich an dem heilgen Tranke,
Gen Himmel wendet er verzuckt
Das Haupt und taumelnd saugt und schlurft er
Den Wein, den man mit Augen trinkt.

2. Colombine

Des Mondlichts bleiche Bluten,
Die wei?en Wunderrosen,
Bluhn in den Julinachten –
O, brach ich eine nur!

Mein banges Leid zu lindern,
Such ich am dunklen Strome
Des Mondlichts bleiche Bluten,
Die wei?en Wunderrosen.

Gestillt war all mein Sehnen,
Durft ich so marchenheimlich,
So selig leis – entblattern
Auf deine braunen Haare
Des Mondlichts bleiche Bluten!

3. Der Dandy

Mit einem phantastischen Lichtstrahl
Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons
Auf dem schwarzen, hochheiligen Waschtisch
Des schweigenden Dandys von Bergamo.

In tonender, bronzener Schale
Lacht hell die Fontane, metallischen Klangs.
Mit einem phantastischen Lichtstrahl
Erleuchtet der Mond die krystallnen Flakons.

Pierrot mit wachsernem Antlitz
Steht sinnend und denkt: wie er heute sich schminkt?
Fort schiebt er das Rot und des Orients Grun
Und bemalt sein Gesicht in erhabenem Stil
Mit einem phantastischen Mondstrahl.

4. Eine blasse Wascherin

Eine blasse Wascherin
Wascht zur Nachtzeit bleiche Tucher;
Nackte, silberwei?e Arme
Streckt sie nieder in die Flut.

Durch die Lichtung schleichen Winde,
Leis bewegen sie den Strom.
Eine blasse Wascherin
Wascht zur Nachtzeit bleiche Tucher.

Und die sanfte Magd des Himmels,
Von den Zweigen zart umschmeichelt,
Breitet auf die dunklen Wiesen
Ihre lichtgewobenen Linnen –
Eine blasse Wascherin.

5. Valse de Chopin

Wie ein blasser Tropfen Bluts
Farbt die Lippen einer Kranken,
Also ruht auf diesen Tonen
Ein vernichtungsucht‘ger Reiz.

Wilder Lust Akkorde storen
Der Verzweiflung eisgen Traum
Wie ein blasser Tropfen Bluts
Farbt die Lippen einer Kranken.

Hei? und jauchzend, su? und schmachtend,
Melancholisch dustrer Walzer,
Kommst mir nimmer aus den Sinnen,
Haftest mir an den Gedanken
Wie ein blasser Tropfen Bluts!

6. Madonna

Steig, o Mutter aller Schmerzen,
Auf den Altar meiner Verse!
Blut aus deinen magern Brusten
Hat des Schwertes Wut vergossen.

Deine ewig frischen Wunden
Gleichen Augen, rot und offen.
Steig, o Mutter aller Schmerzen,
Auf den Altar meiner Verse!

In den abgezehrten Handen
Haltst du deines Sohnes Leiche,
Ihn zu zeigen aller Menschheit –
Doch der Blick der Menschen meidet
Dich, o Mutter aller Schmerzen!

7. Der kranke Mond

Du nachtig todeskranker Mond
Dort auf des Himmels schwarzem Pfuhl,
Dein Blick, so fiebernd ubergro?,
Bannt mich, wie fremde Melodie.

An unstillbarem Liebesleid
Stirbst du, an Sehnsucht, tief erstickt,
Du nachtig todeskranker Mond,
Dort auf des Himmels schwarzem Pfuhl.

Den Liebsten, der im Sinnenrausch
Gedankenlos zur Liebsten geht,
Belustigt deiner Strahlen Spiel, –
Dein bleiches, qualgebornes Blut,
Du nachtig todeskranker Mond!

1. ОПЬЯНЕННЫЙ ЛУНОЙ
Вино, что только взглядом пьют,
Ночами льет луна ни землю,
Приливом сильным залипая
Притихший горизонт.
Желанья - ужас в них и сладость -
Пронизывают волны света.
Вино, что только взглядом пьют.
Ночами льет луна на землю.
В святом неистовстве поэт,
Напитком упиваясь лунным,
В восторге к небу обратил
Лицо, и жадно пьет, шатаясь,
Вино, что только взглядом пьют.


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