Wie Stolz du deine Ruinen In Asche und Schmutz erhebst Deine Werke sind Trümmer Dein Werk ist Staub
Ich erhebe mich in tausend Namen Und Speie auf dein Angesicht Zerschlage dich am Glanze der Theosis Gierend nach der Frucht
Die Nägel zieh´ ich aus dem Aschenkrug Nichts ausser Lug und Trug Und ramm´ sie wuchtig in dein Gebein Doch wäscht dich nichts von Sünde rein
Der Wahnsinn ist dein Leuchtfeuer Du bist dein eig´ner Gott Sag mir was macht dich so stolz Erlaubt dir deinen Spott? Nichts weiter als ein Scharfrichter Wanks du auf dem Schafott Doch richten wirst du nichts Ausser deinen Gott
Ich heb´ dein Grab mit meiner Zunge Ich schärfe dir dein Fallbeil Ich reisse fort den grauen Schleier Und klage dich der Sünde
Nun richte ich den Schriften hörig Dich den Sünder allzu recht Nichts weiter als ein falscher Diener Sündig und von Grund auf schlecht Ich salbe dir dein Kronenhaupt Und eure dich wie es sich gebührt Deinen Blick senkst du zu Boden Deine Glieder sind fest verschnürt
In Reue schwörend flehst du mich Voll Trauer und in Demut an Doch gibt es nicht auf diesen Erden Das dich noch bewahren kann Die Tage zogen arglos front Das Meer schien endlos weit Und doch zerschellst du leis´ An deiner Bucht aus Leid
Du blickst hinab auf deine Werke Ein kalter Spott Ich verscharre deine kranke Seele Auf dem Schafott
Du scjliesst die Augen Du schliesst den Mund Faltest die Hände Du fällst zu Grund Den Strick stramm am Halse Die Haut ist Wund Falte die Hände Verlier´ den Grund