Kannst du auf die Zeiten sehen? Erblickst du mehr, als nur dich selbst? Mehr als Schatten, trübes Abbild, Kalte Träume deiner Welt?
Was ist deines Blickes Schärfe? Was ist für dich Schwarz, was Weiss? Blickst du aus dem eig´nen Schatten? Bist du Richter deiner Zeit?
Dein eigen Schwarz, dein eigen Weiss Wird Weltenbild in Grau und Grau Du selbst wirst Fokus deiner Selbst Bist Ziel und Anfang deiner Schau Dein blasses Wort nur Eigensinn Ob nebelkühl, ob feuergrell Im Schatten deines Wegs geschrieben Im Schatten seiner Selbs
Wenn jeder Schritt dir selbst nur dient Wo ist dann deine Weltenwacht? Wie kann ein eigen Urteil sprechen Wer Kläger und Beklagter ist? Ein jeder Schritt dem Richtspruch zu Ist nur ein Schritt zu dir zurück Ein Abbild nur von deinem Geist Weil Ausgang du und Ziel selbst bist
Und doch ward Feuer oft entzündet Aus Schatten wurd´ dann Flammenspiel Aus Geisterwelt sollt´ Weltgeist werden Die Schatten wurden längen Zu viel von einen, kaum von allen Von blassem Grau zu Schwarz und Weiss Um Feuer darauf zu entzünden Verheerendes Spiel
Kannst du auf Zeiten sehen? Was erblickst du aus dir selbst? Nichts als Schatten, trübes Abbild Träume einer alten Welt Deines eig´nen Blickes Schärfe Ist dein eigen Schwarz und Weiss Trittst nicht aus dem eig´nen Schatten Bist doch Richter deiner Zeit
Vom Aschenkrug zum Feuerspiel Wird Alte wach, muss Neues gehen Das Wachs erweicht im Kerzenlicht Sein Flackern wirft den Schattentanz Was aussen hell und klar erscheint Im Innern trüb verschwommen ist Was nicht zu greifen, kaum zu seh´n Wirft dennoch lange Schatten