In Rot getränkt Ins Licht getaucht Im Wolkenbruch Von Rot zu Grau
So singt in Stille vor dem Sturm Der Horizont im toten Wind Von Erinnerung die mich Umspült wenn alles doch entrinnt In Trauer steckt das wohlste Glück Und biedert sich der Unbill an Der Schlund des Himmels gähnt Müde weit Die Lust der alten Tage Auf all der Leben Wege Spielt von Zeit zu Zeit Jene dumpfe Klage
Ich senke die brennend´ Sonne in das Schilf wo Weisheit mich mit Wehmut fängt
Sie reichen mir den Zorneskelch Ich trink´ aus ihm von Gjöll All meine Wesen still verwesend Nieder in das Schilf Die Wangen blutig, Herz in Scherben Steigt der Wolf nun von dem Thron Was mir bleibt, still verborgen Im Schilf des Himmels Hohn
Und mit mir schreien die Wölfe auf Der Regen stürzt in Strömen ab Benetzt das alte graue Fell Reisst in Fluten fort den Wind Und all die Trauer All der Jammer Verweht… Im Schilf