Schwerer wogen mit den Jahren nicht nur die Ideale Ich sträub mich vor dem Abgesang Nicht nur besagte Wege rau, besonders auch die Schale Ein dickes Fell fehlt schon so lang
Ehrlichkeit, die nie am längsten, eher kürzer währte Und irgendwann, da siehst du ein Am Ende blieben nur verwandte Seelen Weggefährten Doch meistens warst du ganz allein
Du wolltest Herzblut schenken, aber nicht an die Vampire Es half kein Bitten und kein Pfahl Wir waren naive Kinder und sie waren wilde Tiere Wir blieben in der Unterzahl
Nah am Selbstbetrug Und immer verbissen Ich frag mich: War es klug? Ich bin bei weitem nicht gerissen Genug
Per aspera ad aspera, per aspera ad aspera Hat den Traum zu leben nichts als Schinderei beschert? Per aspera ad aspera, per aspera ad aspera Und hätt ich es geahnt, ich wäre doch nicht umgekehrt Der Weg ist nie das Ziel, nur ihn allein hab ich erreicht Per aspera ad aspera und nichts ist jemals leicht
Man fragt sich, ob man jemals überhaupt dafür bereit war Und ob und was man wohl gewinnt Doch alles Fragen ist vergebens, es war unvermeidbar Am Ende sind wir, wer wir sind
Die Sterne fest im Blick, war jeder Schritt auch eine Qual Per aspera ad aspera, wir hatten niemals eine Wahl