Ihre Existenz ist unbeständig. Fast alle Menschen sind für sie nur Gäste. Sie fühlen sich bei ihr nur halb zu Haus. Sie schluckt sie, und sie spuckt sie wieder aus.
Was sie in mir weckt, ist unanständig. Ich habe keine blütenweiße Weste. Ich tu mit Freuden das, was sie verlangt. Ich hoffe immer, dass sie es mir dankt.
Bald schon vertraut und unser mit Haut und Haar. Kein Weg zurück, du wirst ein Stück Inventar.
Souvenir, Souvenir. Ein kleiner Teil von dir wird bei uns bleiben. Souvenir, Souvenir. Wir werden ihn der Sammlung einverleiben. Oft geschieht es unfreiwillig, es ist mehr als recht und billig, du verdienst es, und doch still ich niemals ihre Gier! Souvenir, Souvenir.
Jeder möchte gerne bei ihr liegen, doch keiner will für immer bei ihr bleiben. Nur ich bin da und bin ihr ewig treu. Bei mir allein, da zeigt sie keine Scheu.
Ich bin immer gnadenlos verschwiegen Und sehr erpicht, ihr meinen Wert zu zeigen. Ich hör, was sie in meine Ohren haucht... Sie schickt mich, ich besorg ihr, was sie braucht!
Wer bei uns war, gehört uns durch Haar und Haut. Nie mehr allein, in Schoß und in Schrein verstaut.