Ich hasse! letztes Licht zerrinnt In nächtlichen Gezeiten, Durch Aderstränge pulst Absinth, Die Sinne jäh entgleiten... Spät nahst du, Rausch, gehörnter Freund. Bist du erst jetzt entkommen? Du, der sonst einsam heulend streunt In Seelenhaft: Willkommen! Schlag deine Klauen in mein Hirn, Durchzuckt von Fieberhitze, Das Mal auf meine öde Stirn Von Abels Bruder ritze. Laß uns vereint dem Pfad, den Sol Mit mir beschritt entsagen, Im Sturm, als werwölfischer Ghoul, Der Toten Schatten jagen. Sind wir die Wilde Jagd; wer weiß, Nur Wahn, der Myrmidonen Erstarkter Kriegergeist, im Kreis Entfesselter Dämonen? Mir ist es gleich! ich möchte nichts Lebendiges entfachen, Nur frei im Strahl des Morgenlichts Als Flammenaar erwachen. Verbrennen will ich, sein ein Fluch, Der selbst noch dann vergiftet, Wenn meiner Asche schwarzes Tuch Zerstäubend westwärts driftet. Vertrauter Rausch, mein Totemtier, Mir keine Schuld erlasse, Ein Nachtmahr bin auch ich in dir; Ich hasse, hasse, hasse!