An einem Morgen im Winter kamen sie an Eine Horde von Kriegern, etwa vier Dutzend Mann Mit weissen Mänteln, auf denen war ein rotes Kreuz Leuchtet klar ! Aus einem Wagen sprang ein fetter Mann Mit reich verzierter Kleidung an Fünf andere Recken führten ihn dann Zu mir – auf dass er mich betrachten kann…
Strophe 2
Auf die Knie mit ihm, ein Heide ist er ! Ihn umzustimmen wird sicher nicht schwer Ich bringe Dich zum wahren Gott Und wenn Du nicht willst – dann rauf auf’s Schafott Die anderen Männer schlugen mich dann zu Boden – da sprach mich der fette an Widersage den heidnischen Göttern, Du Wicht ! Und einen Ring aus Gold hielt er mir vor’s Gesicht…
Refrain
Du magst verbrennen mein Heim und mein Herz Du magst töten mein Vieh und mein Pferd Du kannst morden im Namen Deines Herrn Doch die Seele von mir wirst du niemals bekehrn’ !
Du kannst mein Leben nehmen im Streit Kannst mich quälen dazu bin ich bereit Du magst mich blenden durch des Feuers Licht Doch den Ring mit dem Kreuz, den küsse ich nicht !
Strophe 3
Ich weigerte mich, und wand’ mich ab Der Mann mit dem Ring sah auf mich herab Er spie auf mich, und fing an zu verkünden Die anderen sollten mein Heim anzünden ! Mit ernster Miene sagt er dann Dass er mich sicher retten kann Mir den Weg weisen würde, zum ewigen Licht Nein mein Freund das schaffst du nicht !
Strophe 4
Als mein Heim daraufhin in Flammen stand Und ich mich unter ihren Tritten wand’ Da hörte ich Schreie, laut und klar Von meiner Frau, die noch im Hause war Gnade für die Kinder mein’ ! Bettelte ich, und im Feuerschein Wurde mir klar sie leben nicht mehr Ich verfluchte das Kreuz und den fetten so sehr
Strophe 5
Als sie mich nach Stunden in Frieden liessen Stand ich schwer verwundet auf meinen Füssen Betrachtete stumm den leblosen Leib Meines Sohnes und den von meinem Weib In diesem Moment schwor ich den Eid Die Kreuzträger für das verursachte Leid Wann ich einen von ihnen sehe zu töten – auf dass er zu seinem Gott gehe.
Refrain
Du magst verbrennen mein Heim und mein Herz Du magst töten mein Vieh und mein Pferd Du kannst morden im Namen Deines Herrn Doch die Seele von mir wirst du niemals bekehrn’ !
Du kannst mein Leben nehmen im Streit Kannst mich quälen dazu bin ich bereit Du magst mich blenden durch des Feuers Licht Doch den Ring mit dem Kreuz, den küsse ich nicht !