Ich sehe Dinge, die nicht da sind Ich säe Wind und ernte Sturm Ich sing' mich selbst und denke: Wahnsinn! Auf meinen Runden um den Turm
Die Zeit verrinnt, die Wüsten wachsen Ich geh' und zähle meine Tics Die Menschen sind wie sie sind Ich muss der Nachwelt noch faxen Meinen Satz mit X
Immer dieselbe alte Litanei, Ich trag' mein Kreuz und schrei meinen Schrei Die Leute jobben und wohnen In verkümmerten Zonen Und finden nichts dabei
Die Götter sind korrupt Das Leben ist nicht fair Der Himmel ist kaputt Die Träume stehen leer Die Wahrheit tut oft weh Das klingt vielleicht banal Doch so, wie ich es seh' - Es ist nicht egal
Ich seh' den Reichtum, seh' die Reste Wenn ich auf meinem Hügel steh' Ich seh' die Hütten und Paläste Zwischen Crack und Milchkaffee
Ich seh' von fern die armen Sünder Mit negativen Energien Sie setzen Autos in Brand Und werden die Auslagen plündern Und um die Häuser ziehen
And're geloben mehr Demokratie Problem ist nur, keiner glaubt noch an sie Die Sieger schreiben Geschichte Ich sing' meine Gedichte Und mach' mir Sorgen wie nie
Die Götter sind korrupt Das Leben ist nicht fair Der Himmel ist kaputt Die Träume stehen leer Die Wahrheit tut oft weh Das klingt vielleicht brutal Doch so, wie ich es seh' - Es ist nicht egal
Später, wenn ich in meinen Wolken sitze In meinen Sphären aus Schall und Rauch Schlage ich Funken, schleudere Blitze Und meinen Donner rollen, lass ich auch
Alles geht neben-, nach- und durcheinander Helles und Dunkles, Stille und Krach Komm, wir versuchen es noch mal miteinander Und helfen uns durch die Nacht
Die Götter sind korrupt Das Leben ist nicht fair Der Himmel ist kaputt Die Träume stehen leer Die Wahrheit tut oft weh Und Darwin war genial Doch so, wie ich es seh' - Es ist nicht egal
Die Götter sind korrupt Das Leben ist nicht fair Der Himmel ist kaputt Die Träume stehen leer Die Wahrheit tut oft weh Und all das ist normal Doch so, wie ich es seh' - Es ist nicht egal