Niemand sieht die toten Blüten unter uns'ren wunden Füßen. Vögel fall'n vom roten Himmel, blutbefleckt sind ihre Flügel.
Alles, was wir uns ersehnen, kann auch ein Gebet nicht bringen. Nur der Wille, hart zu kämpfen, kann die graue Welt noch retten.
Achte nicht auf all die Menschen, die nicht versteh'n, wie es ist, über Leichen zu geh'n. Sie sind die Beute - wir sind die Jäger, nichts und niemand zähmt den Wolf in uns!
Lange gefangen in diesen Mauern, schöpfen wir nun die Kraft zu kämpfen. Schmerzende Wunden, Blut an den Händen, macht euch bereit, wir sind auf der Jagd!
Glühend vor Sehnsucht laufen wir weiter, steuern auf uns're Freiheit zu. Greif' nach dem Bogen, schärf' deine Sinne, und schieß' den brennenden Pfeil!
Spann den Bogen weit, mach' dich zur Jagd bereit, lass' den Feind nicht entkommen Feuere Pfeile los, für ihn ist's aussichtslos, lass' den Feind nie entkommen Zieh' die Sehne weit bis sie beinah reißt, so wird der Feind nie entkommen Der Sturm wird fortgeführt, bis sich nichts mehr rührt - dem Feind sein Leben genommen
Weder Waffen, Geschick noch Können Dürfen wir unseren Sieg vergönnen Was letzlich unser'n Ruhm hält, ist, dass allein unser Wille zählt
Wir sind die Jäger - Heiß, wie Feuer, das in unser'm Herz brennt Wir sind die Jäger - Kalt, wie Eis, an dem unser Geist hängt Wir sind die Jäger - Mit deinem Herze dieser Pfeil im Winde weht Wir sind die Jäger - Stich, was deinem Kampf im Wege steht
All die, die noch hoffen können, können ihre Ziele auch erreichen All die, die noch hoffen können, können auch vom Ziele abschweifen Glaubst du, wenn du nichts riskierst, weiter deine Chancen ni-e verlierst? Man muss nicht, um auch mal zu gewinnen, Wunder vollbringen
Närrisches Misstrauen, das Trugbilder aufbauen, könnte auch sorgloser Mute sein Die Wachen der Freiheit, zum Gegenzug bereit Der Sieg soll der uns'rer Sklaven sein!
All diese Torheit, die man uns aufdringt, ist letztlich Grund für diesen Angriff Die Welt uns gestohlen, die wir einst kannten, doch legen Hoffnung in ihn - EREN Zu Töten ist das, was Triebe verlangen, genau so wird sein Kampf anfangen Durch den dämmernd-dunklen Himmel schießt er den höllischen Pfeil!