2 Uhr Nachts, ich bin wach, frisch zurück vom Gig Wieder mal zu viel Business, zu viel Blitzlicht Und es ist nichts mehr da, die Energie vom Tag Aufgebraucht, wieder ausgelaugt fall' ich ins Bett Viele Aggressionen aufgestaut, wieder äußerlich nett Hab' ich mich hinter der Fassade meines Lächelns versteckt Und entsetzt stell ich fest, dass ich vergess', Wie die Luft bei mir zu Hause schmeckt. Manchmal hab' ich das Gefühl, das Leben zieht an mir vorbei, überall der gleiche Scheiß, nur Macht, Geld und Neid Und zur Zeit gibt es keinen, dem ich verzeih' "Tut mir leid, das Biz ist hart", jeden Tag 'n anderer Arsch, der mir das sagt Und ich ertrag' die vollgekoksten Schniefnasen nicht mehr, zu viele geldgeile Bräute, die mich lieb haben Doch wer sieht in mir mehr als den Rapper? Ich will weg hier, also hört her...
Die Luft brennt Narben in den Hals, Ich versuch' zu entkommen, doch ich verlier. Dieser Blick lässt mich nicht mehr allein Wie ein Schatten klebt er an mir. Die Luft brennt Narben in den Hals, Ich versuch' zu entkommen, doch ich verlier. Dieser Blick lässt mich nicht mehr allein Wie ein Schatten klebt er an mir.
Wenn ich wach lieg', in die Glotze guck' und kotzen muss, Stimmt was nicht, denn ich glaub's nicht, ihr lasst mich selbst Nachts nicht los Wieder renn' ich auf Klo, wieder fühl ich mich tot, Wieder wart' ich auf Rettung, aber keine Rettung naht in der Not - kommt schon! Wir wurden 2006 entdeckt, von unseren Produzenten erpresst und unterschrieben den Dreck Die Penner tranken Sekt, die Lage schien perfekt Entsetzt stellten wir fest, wie die Luft hier schmeckt Wir waren Rock-Act in der Popwelt, sowas schockte Zwischen Koks und Cocktails wird Musik Geld, und das schnell Für uns speziell hieß das Playback anstatt Festival - ey Ansatt Musik machten wir Politik, Denn es hieß, ohne sie würden wir nie zu etwas werden Und wie sollten wir uns rausziehen, Denn wir haben die Verträge doch unterschrieben - huh?
Die Luft brennt Narben in den Hals, Ich versuch' zu entkommen, doch ich verlier. Dieser Blick lässt mich nicht mehr allein Wie ein Schatten klebt er an mir. Die Luft brennt Narben in den Hals, Ich versuch' zu entkommen, doch ich verlier. Dieser Blick lässt mich nicht mehr allein Wie ein Schatten klebt er an mir.