[Verse 1] Ich grabe im Geröll mit beiden Händen Meine Finger taub, die Augen brennen Baue mir Berge aus Schmerz und Fragen Sollen sie mich unter sich begraben! Ich geh' mit dem Hammer in zerfurchte Felsen Mache keine Pause, muss Jahre wälzen Haue Löcher in die Angst, in mein Gewissen Erste Brocken sind aus Kindheit und Vermissen
[Chorus] Und dann sitz' ich aufm Bett und esse Steine Deine, meine, große, kleine Beiß' mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme Ich denk', nur so geht es vorbei Und so sitz' ich aufm Bett und esse Steine Alte, schwere, spitze, feine Bis ich fertig damit bin, lasst mich alleine Ich denk', nur so geht es vorbei Zu Stein und Stein Stein und Stein
[Verse 2] Dann hinab in die Tiefe, in den dunklen Schacht Wo die Kerze erstickt und ich doch weitermach' Auch wenn hier unten der Vogel kein Lied mehr singt Werd' ich tonnenweise Schutt nach oben bringen Und dann hock' ich im Geröll, grab' mit beiden Händen Was wär', wenn meine Hände plötzlich deine fänden? Was wär', wenn meine Hände plötzlich deine fänden? Was wär', wenn wir uns zwischen Steinen fänden?
[Chorus] Und dann sitz' ich aufm Bett und esse Steine Deine, meine, große, kleine Beiß' mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme Ich denk', nur so geht es vorbei Und so sitz' ich aufm Bett und esse Steine Alte, schwere, spitze, feine Bis ich fertig damit bin, lasst mich alleine Ich denk', nur so geht es vorbei Zu Stein und Stein Stein und Stein
[Bridge] Und irgendwann Unter den letzten Steinen Ein erster Glanz Ein erstes Scheinen Von neuem Leben, neuem Licht
[Chorus] Und dann sitz' ich aufm Bett und esse Steine Deine, meine, große, kleine Beiß' mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme Ich denk', nur so geht es vorbei Und so sitz' ich aufm Bett und esse Steine Alte, schwere, spitze, feine Bis ich fertig damit bin, lasst mich alleine Ich denk', nur so geht es vorbei Zu Stein und Stein Stein und Stein Stein und Stein Stein und Stein