Singt ein Falk' all' die Nacht durch, Dicht vor dem Fenster des Milan: "Auf, und erwache, o Milan! Es vermählt sich dein Mädchen, Ladet dich ein zur der Hochzeit; Oder willst du nicht kommen: Sollst deinen Segen ihr senden!"
"Laß sie sich vermählen, laß sie; Kommen nicht mag ich zur Hochzeit, Aber ich send' ihr den Segen: Nimmer einen Knaben [gebähre]1 sie! So viel Brot sie verzehret, So viel Weh erdulde sie! So viel Wasser sie trinket, So viel Tränen vergieße sie!