Sacht, mein Freund, schlieЯ Deine Lippen atme ruhig und bleibe still, weil das Blut aus Deinen Wunden sonst zu reichlich flieЯen will; sei getrost, dem braven Rosse, das Dich trug, gelang die Flucht und der Feind wird Dich nicht finden gleich, wie lange er auch sucht.
Deine Hand sucht nach dem Schwerte, es liegt direkt neben Dir. Halt es fest, Du bist sein Meister und ein Meister warst Du mir. Vieles hast Du mich gelehret obgleich wir noch jung an Jahr’n, stets warst Du an meiner Seite viel konnt ich durch Dich erfahr’n.
Hцr nicht auf des Kampfes Toben, das um uns herum noch hallt. Achte nicht auf meine Trдnen Deine Hand wird furchtbar kalt. Deine Augen sprechen zu mir jedes Wort kann ich verstehn, ja, ich weiЯ, Du willst nun ruhen, es wird Zeit fьr Dich, zu gehn...
Brьder waren wir im Geiste; werden wir fьr immer sein. Auf Dich warten nun die Gцtter: Tritt voll Stolz bei ihnen ein!