Von Sonn‘ und Kessel schwarzgebrannt und auch vom scharfen Wind, steht Jalava im Führerstand wo Dampf und Flammen sind. Sein neuer Heizer ist dabei, der ihm das Feuer nährt, auf der Lokomotive zwei-neun-drei, die heut‘ nach Rußland fährt.
Ein kleiner Mann von schmalem Bau, der werkt dort auf der Brücke, Ruß im Gesicht, das Haar ist grau – es ist eine Perücke.
Jalava, Jalava, du Finne, was lachst du so gegen den Wind? Ich lache, weil meine Sinne alle beisammen sind, und weil wir weiterkamen, und weil die Welt sich dreht, und weil mein Heizer von Flammen und Dampfkesseln was versteht.
Sie dampfen ein in Beloostrow, wo Schocks von Offizieren die Züge auf dem Grenzbahnhof penibel kontrollieren.
Sie prüfen jegliches Gesicht bei ihrer Inspizierung, doch sehen sie am Kessel nicht den Staatsfeind der Regierung.
Jalava weiß, worum es geht und langsam dampft vorbei am letzten Posten, der dort steht Lokomotive zwei-neun-drei.
Jalava, Jalava, du Finne, was lachst du so gegen den Wind? Ich lache, weil meine Sinne alle beisammen sind, und weil wir weiterkamen, und weil die Welt sich dreht, und weil mein Heizer von Flammen und Dampfkesseln was versteht.
Da saust die Grenzstation vorbei, die Birken stehen nackt, die Lokomotive zwei-neun-drei schnauft in erhöhtem Takt.
Und Jalava lacht in den Wind, in den Oktoberregen. Heizer, wenn wir drüben sind, dann wird sich was bewegen.
Jetzt schneidet der Oktoberwind die letzten Äpfel an, die an den kahlen Bäumen sind an der finnischen Eisenbahn.
Jalava, Jalava, du Finne, was lachst du so gegen den Wind? Ich lache, weil meine Sinne alle beisammen sind, und weil uns die Fahrt in den Bahnhof hinter der Grenze führt, und Wladimir Illjitsch Uljanow, mein Heizer, die Flammen schürt.