Wenn die Roller wieder flitzen, Dir erst mangt die Beene lang, und die Kegelbrüder schwitzen ufm Kremser mit Jesang, wenn der Wurschtmax seine Wiener wieder los wird wie noch nie. Mönsch dann ziehen die Berliner, Mönsch dann ziehen die Berliner, nach de Laubenkolonie, nach de Laubenkolonie.
Wat braucht der Berliner um glücklich zu sein, ne Laube, nen Zaun und en Beet, Wat braucht der Berliner nen heurigen Wein, wenn vor Ihm sein Weißbierglas steht. Ne dicke Zijarre mangt die Lippen jeklemmt, zwee Mann zum Skat im frisch jewaschnem Hemd, dazu een Kümmel und ́s nötige Schwein, das braucht der Berliner zum jlücklich sein.
Sechsmal spuckst Du in die Hände, aber danach ruhste aus und marschierst zum Wochenende, quietsch verjenügt nach Treptow raus. Haste Du noch so völe Sorjen, darf Dir nie verjehn Dein Witz, Mönsch denk an den Sonntachmorjen, Mönsch denk an den Sonntachmorjen und an Deinen Grundbesitz, und an Deinen Grundbesitz.
Wat braucht der Berliner um glücklich zu sein, ne Laube, nen Zaun und en Beet, Wat braucht der Berliner nen heurigen Wein, wenn vor ihm sein Weißbierglas steht. Ne dicke Zijarre mangt die Lippen jeklemmt, zwee Mann zum Skat im frisch jewaschnem Hemd, dazu een Kümmel un ́s nötige Schwein, dis braucht der Berliner zum glücklich sein.
Wenn der Sonntag dann vorbei ist, kriecht Mutter ärgerlich ins Bett, weil ihr dit nicht einerlei ist, ihr Oller der war wieder fett. Aber alltags ist das Leben bunter, und se schuftet was se kann, Mönsch bald isse wieder Mutter, Mönsch bald isse wieder Mutter, dann fängt Ihr Vergnüjen an, dann fängt Ihr Vergnüjen an.
Wat braucht die Berlinerin um glücklich zu sein, ihr Kino, ihrn Zirkus und Zoo. Wat braucht die Berlinerin nen heurigen Wein, ihr Kaffee der macht se schon froh. Und zweimal im Jahr muss se uff de Inventur, und manchmal mit Max’n och uff die kesse Tour, und dann mal mit Justav, so kleenes Stelldichein, das braucht die Berlinerin um jlücklich zu sein.