Als der Abend sich still legte auf die Wälder auf die Höh, stand allein ich an der Klippe, hab ins tiefe Tal gesehen. Nebelstreifen wie Gespenster, ihr Tanz im Abendglut und getaucht im letzten Schein der Sonne Glanz wie Blut so rot.
Legten still sich auf die Bäume und umschlangen sanft das Gras. Wie ein Zauberbann der wirkte, dass die Welt die zeit vergas. Und mein Blick war schon gefangen als ich selbst noch nicht vernahm, dass ein stilles leises Raunen aus den Nebeln zu mir kam.
Ich Stand dort am Rand der Klippe und verloren war mein Blick in der Schönheit tief versunken, fand den Weg nicht mehr zurück. Als hervor aus all dem Nebel, hier im Licht so rot wie Blut, sich ein Vogel hoch empor schwang, leuchtend wie des Feuers Glut.
Und ich sah den Feuervogel, seinen Tanz im Nebelmeer. Und die Flammen seiner Federn bannten meinen Blick noch mehr. Seine Augen warm und leuchtend, schienen mir wie reines Licht, rührten sanft an meiner Seele, streiften warm mein Angesicht.
Und er hob sich hoch und höher, aus dem Nebeltal herauf, schien mir gar zum greifen nahe, heilt mich nicht der Schritte auf. Als ich wie im Traum verloren, voller Sehnsucht hab die Hand, überschritt im Rausch des Feuers unbemerkt der Kippe Rand.
Ich berührte sein Gefieder und sein Feuer traf mein Herz. Hörte spöttisch sein Gelächter, wie ein stiller kalter Schmerz. Und ich stürzte in die Nebel und ich brannte Lichterloh. Meine Asche trägt er Wind nun weiter fort ins Nirgendwo