In der stille einer sommernacht Da ist ein stern vergluht und im Land hielt man den Atem an für einen Augenblick. Eine Kerze hat die Nacht verbrannt, die Luft war süss und schwer, und die Botschaft flog durch Stadt und Land: Sein Herz, das schlägt nicht mehr... und alle kamen sie zu ihm...
Und die Nacht des Todes ging vorbei, es wurde langsam hell, und noch einmal, da erzählten sie die Geschichte von Miguel: Von dem Jungen mit dem grossen Traum', der nach den Sternen strebt, von der Liebe und der Tapferkeit, die immer weiter lebt.
Olé Olé Olé Olé Olé Olé Olé Ola, Olé Olé Olé Olé Olé Ola, Olé Olé Olé Olé Olé Olé Olé Ola, Olé Olé Olé Olé Olé Ola, für den Tod eines Matadors.
Er wuchs ohne Eltern auf und war von Anfang an allein, schon als kleiner Junge träumte er, ein Matador zu sein. Er verliess die Hoffnungslosigkeit, nahm seine Träume mit; er fand Liebe, Hass und Zärtlichkeit auf der Strasse nach Madrid.
In der glühend heissen Sonne hat sein letzter Kampf begonnen, Aug' in Aug' mit seinem Schicksal stand er da; nur Sekunden vor dem Ende lag der Sieg in seinen Händen, niemand weiss bis heut' genau, wie es geschah. Alle sah'n den Degen blitzen und sie sprangen von den Sitzen, doch im letzten Augenblick stiess er nicht zu - und sein Blick, der ging nach oben, und der Degen fiel zu Boden, und der weisse Sand war rot von seinem Blut.