Ich liebte heimlich ein Mädel – sieben lange Jahr Ich wollt gestehen die Liebe, doch sie war nicht mehr hier Das Mädel war verschwunden – niemand weiß wohin Und mit ihr ist entschwunden mein einzger Lebenssinn
Ich suchte sie vergebens – sieben lange Jahr Ich wollte mich aufgeben, da war die Stimme da
Vertraue auf die schwarze Kunst, sie bringt sie heim zu dir Vertraue auf die schwarze Kunst – und vertraue mir
Ich wachte sieben Nächte, sprach siebenmal den Spruch Ich las die alten Runen aus dem Zauberbuch Es ist wohl erst vollendet, wenn sieben dann sind eins Die Wandlung ist vollzogen, die Liebe ist ein Fluch
Die Stimme des dunklen Meisters war stark wie nie zuvor: Dein Mädel lebt nun fern von hier am einem anderen Ort Drum spute dich, schließ ab das Werk, sonst bleibt sie für immer fort
Vertraue auf die schwarze Kunst, sie bringt sie heim zu dir Vertraue auf die schwarze Kunst – und vertraue mir
Die letzten Zaubersprüche aus längst vergangener Zeit Zum Schluss drei Blätter der Rose für uns in Ewigkeit Es folgt die aurea hora, die schwarze Kunst, sie wirkt Ich falle dankend nieder, doch hab ich mein Leben verwirkt Vor mir liegt ihre Leiche, zur Hochzeit fein bereit Und ich muss mit ihr gehen, ich habe sie gefreit
Vertraue auf die schwarze Kunst, sie bringt sie heim zu dir Vertraue auf die schwarze Kunst – und vertraue mir