1. Es war einmal eine Müllerin, Ein wunderschönes Weib. Sie wollte selber mahlen, Ihr Geld wollt` sie ersparen , Wollt selber Müller sein Und mahlen ganz allein. 2. Und als der Mann nach Hause kam, Von Regen war er naß. “Steh` auf, steh` auf, du Stolze, Mach mir ein Feuer von Holze, Von Regen bin ich naß, Der Regen macht kein` Spaß”. 3. “Ich steh` nicht auf, was ich nicht mag,” So sprach die Müllerin, “Ich hab schon längst gemahlen Mit einem jungen Knaben Bis an den frühen Tag, Daß ich nicht aufstehen mag”. Refrain: Und wer, ei wer und wer war Schuld daran? Das war die böse Schwiegermamama, Schwiegermamama, Schwiegermamama! Eine funkelnagelneue Trikotage hat sie an, Stiefel ohne Sohlen und kein Absatz dran. Darum, darum, Liebe, weine nicht, Lieber Stiefel ohne Sohlen, aber heirat nicht. 4. “Stehst du nicht auf, laßt mich nicht rein, So ist mir`s eben recht Die Mühl tu ich verkaufen, Das Geld tu ich versaufen, Für lauter Bier und Wein, Wo schöne Mädchen sein”. 5. “Tust du die Mühl verkaufen, Was mach ich mir daraus, Da drunten auf der Heide, Da bau ich mir eine zweite, Wo kühles Wasser fällt Und mahlen mir gefällt”. Refrain.