Der Spielleut´ wunderbare Klänge Füll´n den Marktplatz mit Gedränge. Jeder will hier nicht nur lauschen, Sondern sich auch gleich berauschen An Pfeiffenlaut und Lautenspiel, Des Pfaffen Zetern hilft nicht viel... Des Pfaffen Zetern hilft nicht viel...
Die Spielfrau bläst die lange Pfeiff´, Nie werden ihr die Finger steif. Wie gut sie bläst, wie sehr sie´s kann, Das sieht und hört ein jeder Mann Und wünscht sich, ihm gehört ihr Spiel, Der Frauen Seufzen hilft nicht viel... Der Frauen Seufzen hilft nicht viel...
Da tritt hervor der stolze Sänger, Um ihn herum wird es viel enger, Sein sanftes Singen kann verführen, Nun will ihn jedes Weib berühren. Ein tiefer Blick, er kennt sein Spiel, Der Männer Fluchen hilft nicht viel... Der Männer Fluchen hilft nicht viel...
Hört die Glöckchen, wie sie klingen, Wenn die Hüften kreisend schwingen: Die Tänzerin bewegt den Leib, Den Mannen schönsten Zeitvertreib Bietet ihr Tanz, sie kennt ihr Spiel, Der Frauen Keifen hilft nicht viel... Der Frauen Keifen hilft nicht viel...
Die Bälle wirbeln durch die Luft, Die ganze Menge johlt und ruft! So springt der Gaukler auf und nieder, Umstreift beim Gaukeln manches Mieder. Die Finger flink, so ist sein Spiel, Der Männer Geifern hilft nicht viel... Der Männer Geifern hilft nicht viel...
Die Nacht bricht ein, der Markt wird leer, doch füllt sich die Taverne sehr, dort wird das Treiben fortgeführt, so mancher unsittlich berührt, So folget jetzt Musik und Spiel, Ihr sehet ja, es hilft Euch viel! Ihr sehet ja, es hilft Euch viel!