Er steht im Regen, vor ihrem Fenster. Bis eben war oben noch Licht. Seit anderthalb Stunden, steht er hier unten und wartet. Sie wartet nicht. Er schaut zu ihr hoch, im Licht der Laterne, sieht sie, dass sein Herz fast zerbricht. Doch ihre Gedanken sind in weiter Ferne. Er hofft, dass sie kommt, doch sie kommt nicht.
Und der Regen wischt ihm die Tränen vom Gesicht. Sie kommt nicht. Sie kommt nicht. Sie kommt nicht. Und er wartet und wartet, die ganze Nacht, bis der neue Tag anbricht. Doch sie kommt nicht. Sie kommt nicht. Sie kommt nicht.
Sie hat einen anderen, hörte er munkeln. Im Herzen ein schmerzhafter Stich. Sie kommt nicht ans Licht, bleibt lieber im Dunkeln. Sie sieht ihn. Er sieht sie nicht. Er will alles tun, will alles verzeihn, will nicht, dass sie ihm was verspricht. Sie wendet sich ab und lässt ihn allein. Er liebt sie. Sie liebt ihn nicht.
Und der Regen wischt ihm die Tränen vom Gesicht. Sie liebt ihn nicht. Sie liebt ihn nicht. Und er wartet und wartet die ganze Nacht, bis der neue Tag anbricht. Doch sie liebt ihn nicht, liebt ihn nicht, liebt ihn nicht.
Das Leben ist eben nicht immer fair, denn einer von beiden liebt den anderen immer ein kleines bisschen mehr.
Und der Regen wischt ihm die Tränen vom Gesicht. Sie wartet nicht. Sie kommt nicht. Sie liebt ihn nicht. Und er wartet und wartet, die ganze Nacht, bis der neue Tag anbricht. Doch sie kommt nicht, denn sie liebt ihn nicht mehr, und er liebt sie so sehr.