Es war ein viel zu langer Winter und der Frühling mied das Land Wir tranken viel und lachten wenig, weil Fortuna uns nicht fand Und im Stundenglas des Wartens fror der viel zu träge Sand
Söhne und Töchter der Sommernächte Ihr seid das Blut für dieses Jahr Das bis der Sommer kam ein Grab mir war
Wir seh'n uns unten bei den Feuern, wo bekanntes Neuland liegt Wo der Überschwang des Tages trunken noch den Schlaf bekriegt Auf Wiesen, wo die Glut der Nächte sich sanft in den Morgen wiegt
Tochter sehnsuchtsvoller Sommernächte Du bist der Traum für dieses Jahr Auch wenn am Ende alles Wunsch nur war
Sohn der durchwanderten Sommernächte Zieh'n wir noch einmal an den Fluss Bevor das Laub, das Dach der Sommernacht, Blanken Knochen weichen muss Vielleicht war es doch eine gute Zeit ...