Denn wenn ich oft auch wünschte, es wär nicht so, bist du mit dem ich alles teilen, Verse stehlen, die kleinen Schätze meines Zimmers zeigen, meine Lieblingslieder vorsingen will. Dem schon alles gehört, hörst du mir zu, so will ich leise weiter singen, und versuchen dich zum Lächeln zu bringen.
Aus dem toten Winkel meiner Seele tauchst du auf, um im rechten Moment die bösen Geister zu bezwingen. Einsamkeit verdrängen und den Morgen mit der Sonne in meiner Küche zu verbringen.
Bleib doch noch zum Frühstück, ich versprech dir Kuchen. Will’s wenigstens versuchen, für mich ein geheimes Lächeln mit so viel Vergangenheit.
Tee mit Honig zu zweit gegen die Einsamkeit. Und ein angenehmer Stich im Bauch bist du auch.
Was wär aus mir geworden, hätt ich nicht die ganze Zeit unter deinem Blick gelebt? Wär mir vorgeschwebt, vorgeschwärmt, dass trotz aller Distanz deine Liebe wärmt. Wenn ich bloß das Richtige sag oder tu – vielleicht bleibst du.
Und so sitz ich immer noch im Vorzimmer deiner Seele und baumel mit den Beinen. Weil deine Unerreichbarkeit so unvergleichbar bleibt, wirst du nicht mich mit diesem Lächeln meinen.
Bleib doch noch zum Frühstück …
Voneinander reden und sich kaum sehen, wie zwei Kreise, die sich ineinander drehen, ohne Schnittmenge, null Komma gar nichts wird da gehen.
Und so sitz ich immer noch im Vorzimmer deiner Seele und baumel mit den Beinen. Weil deine Unvergleichbarkeit so unerreichbar bleibt wirst du auch heute Abend verneinen.