Warme Sonnenstrahlen nach langem Warten mich erquicken, das muntere Gurgeln eines Flusses an mei‘m Ohr. Meine müden Augen ein erstes, zartes Grün erblicken, Kam mir dieser Winter gar zu lang doch vor.
Aus den Fluten steigt ein Kopf empor ,ein Seeweib lieblich an zu schauen. Es scheint, als ob sie alle ihre Furcht verloren, doch kann ich ihren Worten trauen?
Sehn‘ wir sie nicht, verlangen wir, den Anblick zu genießen Und sehn‘ wir sie, so wünschten wir, sie in den Arm zu schließen Und haben wir das holde Glück, die Schönste zu umwinden, dann wünschten wir, der Augenblick wird nie ein Ende finden!
Schon steigt das Wasser bis zum Knöchel mir, umschließt Waden, Schenkel und den Bauch. "Wie wär’s wenn ich ein wenig mit dir schwimme? Sieh nur, wie ich vor dir tauch.“
Sehn‘ wir sie nicht, verlangen wir, den Anblick zu genießen Und sehn‘ wir sie, so wünschten wir, sie in den Arm zu schließen Und haben wir das holde Glück, die Schönste zu umwinden, dann wünschten wir, der Augenblick wird nie ein Ende finden!