13 - Durch Sturm Und Aeonen (Trauermarsch Nach Neotopia [2008])
Wellenberge türmen sich Verschlingen und begraben mich Die Wellen nährt das tote Leben Einst hat das Meer es uns gegeben
Der Ozean, der Ozean Schwemmt leichenfahle Leiber an Geleitet sie durch Jahr und Wind Kadaver unsrer selbst es sind Wellen peitschen ohne Würde Längst verlorene Lebensbürde An triste Felsenbuchten Steingeformte Geisterschluchten
Das Meer, das Meer hat mich verschlungen Ein Leben lang ums Sein gerungen Im Meer ein morsches Bretterfloß Es spült mich in der Mutter Schoß
Der Ozean, der Ozean Schwemmt totgefrorne Träume an Er trug sie durch des Daseins Eis Drum schimmert ihre Haut so weiß Zerschlägt die See die Glieder Erklingen Klagelieder In der Leere ungehört Die See den Klagewall zerstört
Das Meer, das Meer hat mich verschlungen Ein Leben lang ums Sein gerungen Im Meer ein morsches Bretterfloß Es spült mich in der Mutter Schoß
Uns tötet das Leben Der Hunger, die Gier Das Ewigkeitsweben Der Seelenvampir Uns tötet die Sehnsucht Nach ewigem Sein Auf endloser Flucht Im Leeren allein
Aus schwärzesten Tiefen Gedichte still riefen Geschrieben am Grund Dem zeitlosen Schlund An Klippen zerschellen Nie endende Wellen Sie tragen Visionen Durch Sturm und Äonen
Das Meer, das Meer hat mich verschlungen Ein Leben lang ums Sein gerungen Im Meer ein morsches Bretterfloß Es spült mich in der Mutter Schoß
Uns tötet das Leben Der Hunger, die Gier Das Ewigkeitsweben Der Seelenvampir Uns tötet die Sehnsucht Nach ewigem Sein Auf endloser Flucht Im Leeren allein