Ich schwimme seit ich denken kann Unter spiegelblankem Eis, Schwimm mit angehalt´nem Atem, Meine Hände sind sehr weiß, Und zu starr um noch zu greifen, Langsam treibe ich dahin, Kann die Eisschicht nicht durchbrechen, Müde wie ich bin. Komm über mich, Und tau dieses Eis!
Ach, zeig mir dem Himmel Bring mich fort von hier, Zeig mir Wolken wie sie ziehn! Was ich brauche ist dein Mund, Ist dein Atem auf dem Eis, Aus dem du mich befreist, Wenn uns´re Glut das Eis zu Wasser taut Durch die Wärme uns´rer Haut.
Manchmal schauen mich von oben Weltraumdunkle Augen an, Und dann schlag ich mit den Fäusten An das Eis so lang ich kann. Jemand muß da draußen warten, Jemand, der das Eis durchschaut, Der sich auf die kalte, glatte, Schnee bedeckte Fläche traut. Komm über mich, Und tau dieses Eis!
Ach, zeig mir dem Himmel Bring mich fort von hier, Zeig mir Wolken wie sie ziehn! Was ich brauche ist dein Mund, Ist dein Atem auf dem Eis, Aus dem du mich befreist, Wenn uns´re Glut das Eis zu Wasser taut Durch die Wärme uns´rer Haut.
Komm und leg deine Hände Über mir auf´s Eis! Komm und hauch deinen Atem, Kein Feuer brennt so heiß! Komm und leg deine Lippen An meinen kalten Mund, Der nun rot wird wie der Morgen, Warmer Wind weht aus dem Norden.
(Wenn das Eis zu Wasser taut)
Ach, zeig mir dem Himmel Bring mich fort von hier, Zeig mir Wolken wie sie ziehn! Was ich brauche ist dein Mund, Ist dein Atem auf dem Eis, Aus dem du mich befreist, Wenn uns´re Glut das Eis zu Wasser taut Durch die Wärme uns´rer Haut.