Ich schwimme seit ich denken kann Unter spiegelblankem Eis, Schwimm mit angehaltnem Atem Meine Hände sind sehr weiß Und zu starr um hoch zu greifen Langsam treibe ich dahin Kann die Eisschicht nicht durchbrechen, So müde wie ich bin.
Komm über mich Und tau dieses Eis!
Ach, zeig mir den Himmel Bring mich fort von hier Zeig mir Wolken wie sie ziehen Was ich brauche Ist dein Mund Ist dein Atem auf dem Eis Aus dem du mich befreist Denn unsere Wut lässt Eis zu Wassser taun Durch die Wärme uns'rer Haut.
Manchmal schauen mich von oben Weltraumdunkle Augen an, Und dann schlag ich mit den Fäusten An das Eis so lang ich kann. Jemand muss da draussen warten, Jemand der das Eis durchschaut, Der sich auf die kalte, glatte, Schnee bedeckte Fläche traut.
Komm über mich und tau dieses Eis!
Ach, zeig mir den Himmel Bring mich fort von hier Zeig mir Wolken wie sie ziehen Was ich brauche Ist dein Mund Ist dein Atem auf dem Eis Aus dem du mich befreist Denn unsere Wut lässt Eis zu Wassser taun Durch die Wärme uns'rer Haut.
Komm und leg deine Hände Über mir aufs Eis Komm und hauch deinen Atem Kein Feuer brennt so heiß Komm und leg deine Lippen Auf meine kalte Haut.
Der Mond wirkt wie der Morgen Sommerwind weht aus dem Norden