Kaiser Wilhelm fuhr ganz heiter Nach Rominten und so weiter Von der Etsch bis an den Belt. Deutsch im Dichten, deutsch im Trachten, Sang an Ägir, malte Schlachten Als ein Kaiser und ein Held.
Ein augustisch Leben blühte (Busch singt: "Ein augustisch Alter blühte") Unter Wilhelms Messingtüte. Dieses war die kleine Zeit. Und auch Österreichs greiser Kaiser Pflanzte nichts als Friedensreiser. Das erweckte Feindbundneid.
Schon umkreisten, mit Geheulen, Unsre ehrnen Friedenssäulen Russenbär und gallscher Hahn. Wilhelm schwur's dem Franz aufs neue, Denn die Nibelungentreue Ist kein Oberlehrerwahn.
Ach, wie zog der Friedenskaiser Gegen alle Deutscheinkreiser Siegreich in den Heldentod. Jeder, der sich redlich nährte, Griff zur Leier und zum Schwerte, Gegen sichres Höchstgebot.
Während man den Feind zerfetzte, Brachte jedermann das letzte Oberhemd, das nicht mehr ganz. Und den opferwillgen Kreisen Gab der Kaiser Gold für Eisen Am Altar des Vaterlands.
Ludendorff, der edle Ritter, Mähte als ein Kaiserschnitter Ganze Divisionen ab, Die das Feindland bis zum letzten Hauch von Mann und Roß besetzten Bis ins kühle Massengrab.
Und so wurden sechs bis sieben Neue Feinde aufgetrieben, Endlich auch Amerika. Wilhelm dankte, Tirpitz lachte. Der uns X für U-Boot machte, Und der Sieg war schrecklich nah.
Doch so dicht vor dem Patentsieg, Fünf Minuten vor dem Endsieg Wurden, schon im Feindesherz, Unsre unentwegten Stürmer Durch entdeutschte Hinterwürmer Angefault und rückenwärts.
Düster tragisch war das Ende. Die erdolchten Schlachtverbände Kehrten um und allerseits. Wilhelm nur mit seinen Besten Schlug sich siegreich durch gen Westen Bis nach Holland und der Schweiz.
Kinder, so ist es gewesen! Fragt die Leute mit Prothesen! Wer was andres sagt, der lügt. Aber Deutschland steht in jeder Branche Fest entschlossen zwecks Revanche, Hinterdolcht, doch unbesiegt.