Des Volkes Blut verströmt in Bächen, und bittre Tränen rinnen drein, doch kommt der Tag, da wir uns rächen, dann werden wir die Richter sein!
Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Die Fahne trägt des Volkes Grollen über Zwingburgen stolz himmelan. Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Der Freiheit Morgenrot bricht an. Rot ist das Tuch, das wir entrollen, klebt doch des Volkes Blut daran!
Wohl knüpft ihr knechtisch finstern Schergen vergeblich das zerriss'ne Seil. Das Schlechte fault in dumpfen Särgen, das Gute siegt, der Welt zum Heil!
Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Die Fahne trägt des Volkes Grollen über Zwingburgen stolz himmelan. Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Der Freiheit Morgenrot bricht an. Rot ist das Tuch, das wir entrollen, klebt doch des Volkes Blut daran!
Tod euch, den Henkern, den Despoten! Die alte Niedertracht zerfällt. Wir pflügen um den alten Boden und bauen eine neue Welt.
Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Die Fahne trägt des Volkes Grollen über Zwingburgen stolz himmelan. Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Der Freiheit Morgenrot bricht an. Rot ist das Tuch, das wir entrollen, klebt doch des Volkes Blut daran!
Auf Brüder, scharet euch zum Heere, die Brust vom gleichen Geist durchweht! Wo ist die Macht, die einem Meere, die unsrer Sturmflut widersteht?
Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Die Fahne trägt des Volkes Grollen über Zwingburgen stolz himmelan. Stimmet an den Gesang! Nun wohlan! Der Freiheit Morgenrot bricht an. Rot ist das Tuch, das wir entrollen, klebt doch des Volkes Blut daran!