[Part 1] Durch die Fensterläden dringt das erste Tageslicht Solange bis es Abend ist, wir liegen rum und sagen nichts Zu schwach, beschäftigt mit sich selbst Mit jeder Stunde schnüren uns die Fesseln dieser Welt Wieder ein, eine Gruppe Psychonauten Zur falschen Zeit geboren, das verloren, an was sie glaubten Zu oft verlaufen in mei'm eigenen Kopf Meine Sünden sind zu schwer, um sie zu teilen mit Gott Ich muss hier weg, was hatte ich hier nur zu suchen Zwischen all den Leichen, die den Uhrzeiger verfluchen Das Leben läuft in Stufen, die hier springt aus dem Takt Nicht mehr ich, nicht mehr du, nur ein Kind dieser Stadt Das kam zum Malen, doch wie malt man heutzutage Nimmt das Leben dir den Pinsel und die Drogen deine Farbe Was bleibt, ist eine Narbe in der Mitte meiner Brust Kalte Tage voller Raben in der Luft
[Hook] Ich pflanze einen Baum Baue mir ein Haus, hab' zwei Kinder und 'ne Frau Und dann erst mal einen bauen Atme ein, atme aus Ich pflanze einen Baum Baue mir ein Haus, hab' zwei Kinder und 'ne Frau Und dann erst mal einen bauen Ein Leben wie im Traum
[Part 2] Das Bier ist leer, drück' die halbe Kippe aus Dann schleich' ich mich vorbei durch den Gang ins Treppenhaus Da draußen angelangt, kalte Morgenluft So langsam wird es Zeit, dass du nach vorne guckst Doch leider ist mein Schädel zu banane Mein Herz nicht reparabel, hab 'ne strenge Whiskeyfahne Und die endlos langen Bahnen auf dem Silbertablett Kamen gut, doch nahmen mir danach die Willenskraft weg Hab' mich versteckt, bei mir Zuhaus', ich muss entgiften Muss die schlechten Eigenschaften in mir drin vernichten Muss auf alles verzichten, was mir einiges gab Doch mach' ich weiter so, dann schaufel' ich mein eigenes Grab Und jeder Tag, wirkt so unglaublich trist Seitdem ich nicht mehr kiffe und keines dieser Teile mehr schmiss Verschmilzt die eigene Sicht mit der von all den anderen Menschen Die sich längst vom Leben trennten nur aus Angst