In einem gewissen Zeichen geboren Auferlegt die Menschen zu drücken Nachts im Schlaf kommt sie heimlich und still Durchs Schlüsselloch, um schlafend Menschen zu plagen
Als Tiergestalt setzt sie sich auf Zum Trudenritt auf den schlafenden Menschen Gar scheußliche Träume bereitet die Trud Es schmerzen die Glieder, es plagt der Nachtalb
Dem Angriff der Trud still ausgeliefert Wehrlos im Schlaf drückt und quält sie In fremden Gestalten, ob Mensch, ob Tier Ihr wahres Gesicht hält sie stets verborgen
Sie würgt, sie quält, sie raubt den Schlaf Die Trud hockt auf der Brust des Opfers Den wahren Namen, wenn man erwähnt Und ruft ihn ihr zu, verschwindet die Trud
So ist die Trude nächtlich auf der Jagd Als Nachtmahr, als Alb, sie plagt, sie plagt, sie plagt
Wenn sie ein Lebewesen zu Tode drückt Mit Erlaubnis der menschlichen Seele Erst dann ist die Trude vom Fluch erlöst Vom Schicksal, die Menschen drücken zu müssen
Kein Mahrtenritt wird nun mehr aufgebürgt Sie kann nicht mehr drücken, die Trud ist erlöst