Das Tor geht auf, es glänzt, es blinkt und es erscheinen Ein Herr in Weiß - es heißt, dass er unschuldig sei. Ein dicker blonder Engel, der freundlich die Hand reicht, Und ein paar Fanfaren, doch die sind fast schon einerlei.
Ja sie belügt sich gern bis tief in ihre Träume Und kann dann selber nicht mal glauben, wenn sie liebt, Verzweifelt regelmäßig an ihrer Verzweiflung Und kann's nicht fassen, wenn's was zu gewinnen gibt.
In dem Land, wo Sonnenblumen scheinen Und alte Trauerweiden weinen, Erzählt man die Geschichte vom Vergissmeinnicht. Ob es wirklich früher mal gelebt hat Und ob sein Leid jemandem Leid tat, Das alles kommt wohl heut bestimmt nicht mehr ans Licht, Nicht mehr ans Licht.
Sie sagt, ihr Leben sei genau wie die Pralinen: Kaum offen, machen sich die Alten drüber her, Behaupten schmatzend, dass das immer noch halb voll sei, Doch wenn man endlich dran kommt, ist die Schachtel leer.
Wenn's passt, vergleicht sie gern Augäpfel mit Glühbirnen. Dann ist Olympia die Freundin, die ihr fehlt, Um ihr zu sagen, dass es Quatsch ist, wenn ihr Vater Und auch das Fernsehen sagt, dass nur die Liebe zählt.
Wenn bei uns Sonnenblumen scheinen Und Trauerweiden leise weinen, Dann ist es Sommer und dabei vergisst man schlicht, Dass neben einem oft mal jemand steht, Der merkt, dass so nichts weitergeht. Und trotzdem kommt am Ende nichts ans Licht.
Ob hier wirklich noch früher mal wer gelebt hat Und ob sein Leid jemandem Leid tat, Kann man sich denken, aber wissen tut man's nicht, Wissen tut man es nicht.